Schädlingsbekämpfung in Linz
Ein Hund, der Bettwanzen verlässlich aufspüren kann

Markus Kernegger, Geschäftsführer von PestTech setzt im Fall von Bettwanzen auf Spürhund "Esco". Trainiert wurde der Bettwanzen-Spürhund von Tanja und Marc Kreiser. | Foto: BRS/Gschwandtner
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  • Markus Kernegger, Geschäftsführer von PestTech setzt im Fall von Bettwanzen auf Spürhund "Esco". Trainiert wurde der Bettwanzen-Spürhund von Tanja und Marc Kreiser.
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Mit seiner feinen Nase ist Spürhund "Esco" ein wichtiges Team-Mitglied bei den Linzer Schädlingsbekämpfungs-Profis von PestTech. Er kann lästige Bettwanzen in jeder Ritze aufspüren und erleichtert so die Beseitigung. Wir haben uns das genau erklären lassen.

LINZ. Bis zu zwölf Monate dauert die Ausbildung zum Spürhund. Tanja Kreiser aus Linz-Land trainiert ihre Schützlinge selbst auf diese sogenannte Geruchsdefinierung. "Ob der Hund nun Drogen, Sprengstoff oder Bettwanzen anzeigen soll, spielt eigentlich keine Rolle", so die Hundetrainerin. Gemeinsam mit Partner Marc führt sie das Hundeausbildungszentrum "Dogs Leadership" in St. Marien, das sich auf die Sozialisierung von Problemhunden und eben Spürhunde spezialisiert hat. Aktuell sind drei ausgebildete Vierbeiner im Einsatz. 

Markus Kernegger, Geschäftsführer von PestTech setzt im Fall von Bettwanzen auf Spürhund "Esco". Trainiert wurde der Bettwanzen-Spürhund von Tanja und Marc Kreiser. | Foto: BRS/Gschwandtner
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"In jedem Flugzeug fliegt ein Schädling mit"

Seit etwa einem Jahr arbeiten sie mit der Linzer Schädlingsbekämpfungs-Profis von PestTech zusammen. Neben allgemeiner Schädlingsbekämpfung und Taubenabwehr stehen Bettwanzen ganz oben auf der Liste der häufigsten Fälle. "Bettwanzen werden eigentlich immer durch Reisen ins eigene Zuhause eingeschleppt", erklärt PestTech-Geschäftsführer Markus Kernegger, "in jedem Flugzeug fliegt ein Schädling mit!" Durch die Corona-Pandemie sind auch die Bettwanzen weniger geworden. "Seitdem Urlaube wieder möglich sind, steigt allerdings die Anzahl der Anfragen wieder", so Kernegger.

Bettwanzen werden ausschließlich durch Reisen eingeschleppt. So sehen die lästigen Blutsauger aus. | Foto: BRS/Gschwandtner
  • Bettwanzen werden ausschließlich durch Reisen eingeschleppt. So sehen die lästigen Blutsauger aus.
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"Bettwanzenstiche jucken extrem"

Zu seinen Kunden zählen neben Privatpersonen auch Wohnungsgenossenschaften, Hotels und Ferienwohnungsbetreiber. Die Bekämpfung ist schwierig, die lästigen Blutsauger verstecken sich häufig tagsüber in allen möglichen Ritzen und Spalten. "Nachts suchen sie sich dann einen Wärmewirt. Das kann ein Mensch, aber auch Haustiere sein", so Kernegger. Die Stiche jucken extrem, manche Menschen reagieren auch allergisch. "Man merkt es eigentlich in der ersten Woche, wenn man Bettwanzen hat", so Tanja Kreiser.

"Schell reagieren ist wichtig"

Dann ist es wichtig, so schnell wie möglich zu reagieren und sich professionelle Hilfe zu holen. Selbst hat man wenig Chancen, die ungewollten Gäste loszuwerden. Der Spürhund zeigt die Nester verlässlich an. "Diese können dann effektiv bekämpft werden", so Kernegger. Zum Einsatz kommen verschiedene chemische Spezialmittel. "Die Bettwanzen haben in den letzten Jahren große Resistenzen entwickelt", so der Experte, "je nach Stärke des Befalls muss man die Wohnung für bis zu zehn Stunden verlassen. Mindestens zwei Termine sind nötig, um die Blutsauger endgültig loszuwerden. Kostenpunkt liegt bei etwa 1.000 bis 2.000 Euro.

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