Behind The Scenes bei der Feuerbestattung OÖ
Nach dem Leben

Foto: Uppermedia

Wie sieht das Leben nach dem Tod aus? Die Menschheit philosophiert immer wieder darüber. Was mit dem Körper bei einer Einäscherung passiert, kann die Feuerbestattung ganz klar beantworten – Behind The Scenes gibt Einblicke in ein oftmals verschwiegenes Thema: den Tod.

St. Marienkirchen a. d. Polsenz. Nicht in Depression oder tiefe Trauer zu verfallen sei für die Mitarbeiter der Feuerbestattung Oberösterreich ein Skill, den man sich aneignen müsse. Eine routinierte Professionalität spielt sich ein, weil es einfach zum Job gehöre. All das verrät Ulrike Schmidt, sie leitet die Geschäftsführung des Krematoriums. Die Feuerbestattung sieht sich als Schnittstelle zwischen den Bestattungspartnern und Angehörigen. Den Mitarbeitern ist ein pietätvoller, ökologischer und moderner Umgang wichtig, auch deshalb sei ein wachsender Trend – nicht nur im städtischen Bereich – zu verzeichnen. In der Woche ist es in St. Marienkirchen an der Polsenz möglich, bis zu 100 Verstorbene einzuäschern. Neben der Möglichkeit den letzten Weg in der Verbrennungsanlage als angehörige Person mit zu begleiten, ist es auch möglich, eine Zeremonie im eigens zur Verfügung stehenden Saal zu vollziehen. Meistens sind dies Verabschiedungen und Trauerfeiern, völlig gleich ob im Sarg oder bereits in der Urne.

Der Bestattungsablauf

Nachdem das Bestattungsunternehmen den ganzen Tag über Verstorbene in das Krematorium liefert, werden alle Särge mit einer Nummer versehen, bevor die Einlagerung im Kühlraum erfolgt. Die Mitarbeiter sind dazu verpflichtet, den Sarg vor der Einäscherung zu öffnen und einen erneuten Check, vor allem hinsichtlich illegaler Sargbeigaben, durchzuführen. Anschließend werden sie je nach zeitlichen Ressourcen innerhalb weniger Tage eingeäschert – dies wird meist ohne familiäre Begleitung durchgeführt. Beim Raum – indem man bei der Einfuhr des Sarges mittels einem „Muffelschieber“ zusehen kann – wurde ganz bewusst auf eine freundliche, farbenfrohe und helle Umgebung geachtet. Zwischen 950 und 1.100 Grad findet dann die Einäscherung der verstorbenen Person inklusive Sarg statt, danach folgt ein Nachbrennsystem und weitere Zerkleinerungsstücke, um zur Asche zu kommen.

Verbrennung bei loderndem Feuer

Wenn man noch nie die Möglichkeit hatte, sich eine Einäscherung in einem Krematorium anzusehen, schwirren einem oft völlig unterschiedliche Eindrucke durch den Kopf. Wenn der Sarg eingeführt wird, erkennt man allerdings kein loderndes Feuer, sondern einen Hitzeschwall der den Sarg inklusive Inhalt in nur wenigen Sekunden zur Entfachung bringt. Rund 45 Minuten braucht ein Verstorbener bis der Prozess abgeschlossen ist. Zur besseren Vorstellung erklärt Geschäftsführerin Urlike Schmidt: „Es glüht, also auch von der Farbe, es ist wie ein Glut“, durch die Hitze entzünde sich anschließend der Sarg, ergänzt sie.


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