Chemische Industrie
Update: Streik nach Einigung vom Tisch

Die Beschäftigten im Linzer Chemiepark wollen eine aus ihrer Sicht faire Lohn- und Gehaltserhöhung. | Foto: ÖGB
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  • Die Beschäftigten im Linzer Chemiepark wollen eine aus ihrer Sicht faire Lohn- und Gehaltserhöhung.
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UPDATE 19.6.: Noch am Abend des 17. Juni einigten sich die Verhandler auf einen Chemie-KV-Abschluss. Für die mehr als 45.000 Beschäftigten gibt es 1,6 Prozent mehr Löhne und Gehälter sowie eine Einmalzahlung von 150 Euro. Zuletzt hatte es auch bei der Belegschaft von acht Unternehmen im Linzer Chemiepark einen Streikbeschluss gegeben.

+++ Ursprünglicher Artikel +++
 
LINZ. In der chemischen Industrie rumort es. Vor der heutigen sechsten Verhandlungsrunde zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern haben die Beschäftigten von acht Unternehmen im Linzer Chemiepark einen Streikbeschluss gefasst. Sie kämpfen für einen aus ihrer Sicht fairen Kollektivvertragsabschluss. Nach fünf Verhandlungsrunden liegt das Angebot der Arbeitgeber weiter unter der Inflationsrate. Dies bedeute einen realen Einkommensverlust und den wolle man keinesfalls hinnehmen, sagt Verhandler Günther Gallistl von der GPA-djp, selbst Betriebsratsvorsitzender bei Thermo Fisher Scientific am Standort Linz.


"Beschäftigte sind sauer"

Die Arbeitgeber hätten sie mit ihrem Verhalten zu diesem Schritt gezwungen, sagt Michael Seemayer, Landessekretär der PRO-GE. „Die Beschäftigten sind sauer. Sie haben in den vergangenen Wochen großen Einsatz gezeigt und in der Produktion den Betrieb am Laufen gehalten. Nun wollen sie zumindest einen fairen Lohnabschluss.“ An der gestrigen Betriebsversammlung haben laut ÖGB mehrere hundert Beschäftigte teilgenommen. In ganz Österreich haben ähnliche Veranstaltungen stattgefunden. Sollte es bei der heutigen Verhandlungsrunde zu keiner Einigung kommen, wolle man die Arbeit niederlegen. Der ÖGB hat die Streikfreigabe bereits erteilt.

Die Beschäftigten im Linzer Chemiepark wollen eine aus ihrer Sicht faire Lohn- und Gehaltserhöhung. | Foto: ÖGB
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