Liva-Skandal
Kerschbaum fordert jetzt drei Millionen Euro Schadenersatz von der Stadt

Schadenersatz für den Verdienstentgang von zwölf Jahren bis zu seiner Pensionierung fordert der ehemalige künstlerische Leiter der Liva – Dietmar Kerschbaum – jetzt von der Stadt Linz. | Foto: Fotokerschi
  • Schadenersatz für den Verdienstentgang von zwölf Jahren bis zu seiner Pensionierung fordert der ehemalige künstlerische Leiter der Liva – Dietmar Kerschbaum – jetzt von der Stadt Linz.
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Nach seiner Entlassung fordert der ehemalige künstlerische Leiter der Liva – Dietmar Kerschbaum – jetzt drei Millionen Euro Schadenersatz von der Stadt Linz.

LINZ. In einer außerordentlichen Sitzung am 9. Juli beschloss der Aufsichtsrat der Liva sich endgültig von ihrem künstlerischen Leiter Dietmar Kerschbaum zu trennen. Nach schweren Vorwürfen gegen ihn – bestätigt durch einen Sonderprüfbericht des Kontrollamts sowie einer externen Prüfung durch die KPMG – ein logischer Schritt. Wir berichteten HIER.

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Schadenersatz für zwölf Jahre Verdienstentgang

Kerschbaum will sich damit jedoch nicht abfinden und fordert jetzt drei Millionen Euro von der Stadt Linz. Das berichteten die OÖN in ihrer Wochenendausgabe. Vertreten durch den Arbeitsrechtsexperten Bernhard Steinbüchler aus St. Florian will Kerschbaum jetzt Schadenersatz. Die Summe entspräche seinem Bruttogehalt samt Engagements, die er bis zu seiner Pensionierung in zwölf Jahren verdient hätte. Zudem soll eine Klage wegen Mobbings gegen die Stadt Linz in Vorbereitung sein. Die Stadt Linz hätte seinen Ruf in der Branche "schuldhaft" zerstört. Zudem hätte Kerschbaum keine Einsicht in die ihn belastenden Berichte bekommen und keine Möglichkeit zu einer Stellungnahme gehabt.

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Kündigung eventuell rechtlich problematisch

Rechtlich problematisch für die Stadt könnte laut OÖN das Datum der Entlassung werden. Aufsichtsratsvorsitzende Bürgermeister Klaus Luger hatte diese bereits am 4. Juli – nachdem er Einsicht in die Berichte hatte – öffentlich verlautbart. Kerschbaum ist die offizielle Kündigung jedoch erst am 9. Juli durch die Holding für Kreativität, Kultur & Veranstaltungen (KKV) zugegangen. Auf Anfrage von MeinBezirk MeineStadt Linz bestätigte das Büro des Bürgermeisters den Eingang eines Schreibens und die kolportierten Summen, wollte sich jedoch weiter nicht äußern: "Ja, wir haben ein Schreiben erhalten, bitten jedoch um Verständnis, dass die Stadt Linz zu dieser Causa momentan keine Stellungnahme abgeben wird", heißt es aus dem Bürgermeister-Büro.

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