Ein Leben für Tiere
Urfahraner Tierärztin "Dr. Susi" geht in Pension

Ein Abschied aus Alturfahr mit vielen positiven Erinnerungen.
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Verterinärmedizinerin Susanne Hubmer schließt nach mehr als drei Jahrzehnten ihre Praxis in Alturfahr.

LINZ. Letzten Freitagabend fand aus tierischer Sicht eine echte Erfolgsgeschichte in der Urfahraner Flußgasse ihr ganz emotionales Ende: Wo das Bellen von Hunden und das Schnurren von Katzen über Jahrzehnte den Alltag begleiteten, machte sich die langjährige Tierärztin Susanne Hubmer auf in Richtung Ruhestand.

Kater Fridolin fühlte sich in Hubmers Praxis pudelwohl. | Foto: Reischl
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"Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, denn über die Jahrzehnte durfte ich so viele tolle Menschen und vor allem Tiere kennenlernen. Das hat es mir nicht leicht gemacht, weil für mich das Tierwohl immer an erster Stelle stand", erzählt die Linzerin, die in ihrer Praxis in Alturfahr beinahe ihre zweite Heimat und stets ein offenes Ohr, nicht nur für die Beschwerden der Haustiere, sondern auch die Sorgen und Gedanken der Tierhalter, hatte.
Beim Besuch in der Praxis sind Fridolin und Maxi zur Kontrolle. "Über viele Jahre war Susanne Hubmer immer erreichbar. Man hatte stets das Gefühl, in guten Händen zu sein und nie den Eindruck, dass ihre Berufung mit dem Ende der Ordinationszeit endet. Mit ihrer Kompetenz hat sie viele Tiere wieder auf die Pfoten gebracht und den Besitzern Hoffnung gegeben", sagt Karin Frei gegenüber MeinBezirk.

Ich durfte viele tolle, aber vor allem menschliche Erfahrungen machen.

Ärztin mit großem Herz

Lauscht man im Wartezimmer, hört man nur Positives über "Dr. Susi", wie sie von ihren Patienten liebevoll genannt wird: "Herzlich", "menschlich", "einfühlsam" oder "mitfühlend". Tiere sind für viele Menschen oft treue Begleiter über Jahrzehnte und dementsprechend groß ist das Bedürfnis, dass es ihnen gut geht und Vertrauen besteht. "Für mich waren die Tiere stets Schützlinge, egal ob klein oder groß, und wer selbst welche hat, weiß, welche emotionale Bindung man entwickelt und darauf gilt es in einer noch so schwierigen Situation Rücksicht zu nehmen", so die Veterinärmedizinerin.
Und trotz aller Emotionalität über das Ende einer Tierarzt-Karriere überwiegt dann auch der Stolz. "All die schöne Zeit ist mit so vielen Erinnerungen verbunden und das erleichtert einem natürlich das Schließen der Tür. Das Schöne ist, dass diese positiven Eindrücke und Erlebnisse nicht an die Räume der Praxis gebunden sind, sondern ich kann sie ganz einfach mitnehmen", sagt Hubmer voller Zufriedenheit, und ergänzt: "Ich bin einfach unglaublich dankbar für all das Schöne."
Und so schloss sich dann Freitagabend jener Kreis, der vor mehr als 30 Jahren seinen Ausgangspunkt nahm, wie Hubmer erzählt. Jene Haustierbesitzerin, die vor vielen, vielen Jahren die erste in der Praxis war, war nun auch ihre letzte. "Ein vielleicht kitschig anmutendes Ende, aber ein ganz Besonderes. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich mit ihren Tieren den Weg gemeinsam haben gehen lassen", schließt Hubmer.


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