Interkulturelles Konfliktmanagement
Spezialtraining für Linzer Ordnungsdienst

- V.l.: Mario Gubesch, Geschäftsführer des Linzer Ordnungsdienstes, Linzer Sicherheitsstadtrat Michael Raml, Christian Dörfel, Landesrat für Soziales, Integration und Jugend, Mitarbeiterinnen des Linzer Ordnungsdienstes und der Ordnungswache Wels, Volker Atteneder, Bereichsleitung Zusammenleben, Bildung & Arbeit der Volkshilfe, Gerhard Kroiß, Vizebürgermeister der Stadt Wels.
- Foto: Haag/Land OÖ
- hochgeladen von Felix Aschermayer
Linz setzt stark auf Weiterbildung für ihren Ordnungsdienst. Durch spezialisierte Schulungen in Gewaltprävention und interkulturellem Konfliktmanagement sollen die Mitarbeiter besser auf schwierige Situationen vorbereitet werden. Das Projekt wird gemeinsam mit der Stadt Wels und dem Land Oberösterreich umgesetzt.
LINZ. Drogen, Alkohol, Lärm und Müll: Besonders in notorischen Bereichen wie dem Linzer Volksgarten sei der Bedarf an geschultem Personal hoch, betont Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ): "Die Sicherheit unserer Stadt hat oberste Priorität. Durch diese Weiterbildung wird der Ordnungsdienst noch effektiver in seinem Einsatz."
Schulterschluss: Ordnungspolitik und Sozialarbeit
Seit 2019 arbeitet der Linzer Ordnungsdienst daher eng mit der Volkshilfe zusammen. Deren Bereichsleiter Volker Atteneder bestätigt: "Die erfolgreiche Zusammenarbeit hat uns gezeigt, wie wichtig und sinnvoll der Zusammenschluss von ordnungspolitischen Maßnahmen und Sozialarbeit ist". Oft würden Konflikte dann eskalieren, wenn Kommunikationsbarrieren bestehen oder kulturelle Unterschiede nicht verstanden werden. An diesem Punkt setzte die Schulung daher an. Durch die Zuwanderung hätten sich speziell in Ballungsräumen neue Konfliktherde gebildet, sagt Soziallandesrat Christian Dörfel (ÖVP). Es brauche daher: "klare Regeln, aber auch das richtige Rüstzeug für den Umgang mit problematischen Gruppen".
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