Die GOLD(Kupfer)SPIRALE – eine sichere Langzeit-Verhütungsmethode

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Meine 25 jährige Erfahrung (Dr.Yaman): „Die Goldspirale ist als hormonfreie Verhütung allen anderen hormonfreien Methoden (Kupferball, Kupferkette) überlegen. Sie hat die niedrigste Komplikationsrate“.
Die Wirkung und Anwendung der Goldspirale
Die Goldspirale ist eigentlich eine Kupfer-Gold-Spirale. Der Plastikkörper der Goldspirale ist mit einem Kupfer-Gold-Draht umwickelt. Die Goldspirale ist eine Langzeit-Verhütungsmethode und kann bis zu fünf Jahre in der Gebärmutter verbleiben. Der kontrazeptive Wirkstoff der Goldspirale ist wie bei der klassischen Kupferspirale Kupfer, welches die Beweglichkeit der Spermien hemmt und gleichzeitig eine Einnistung verhindert.
Der Gold-Kupfer-Spirale wird eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Ein bakteriostatischer Effekt soll bei der Goldspirale das ohnehin schon geringe Infektionsrisiko der Spirale noch mehr reduzieren. In den Bezeichnungen der unterschiedlichen Modelle der Goldspirale findet sich häufig der Zusatz "mini". Die Bezeichnung Mini soll einen Hinweis auf die Gesamtgröße der Goldspirale geben. Die Mini-Varianten der Goldspirale sind für die Anwenderin mit kleiner Gebärmutter konstruiert.
Das Einsetzen einer Goldspirale
Eine Spirale muss durch den Muttermund in die Gebärmutter eingesetzt werden. Das geht am besten in den letzten Tagen der Regelblutung. Auf diese Weise kann ausgeschlossen werden, dass das Einsetzen bei einer bestehenden Frühschwangerschaft erfolgt. Das Einsetzen einer Goldspirale kann auch durchgeführt werden, um eine Schwangerschaft nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr im Nachhinein zu verhindern (Notfallverhütung). Als Notfallverhütung zeichnen sich die Goldspirale mit hoher Sicherheit aus. Um eine gute Wirksamkeit zu erlangen, sollte das Einsetzen als Verhütungsmethode im Nachhinein bis spätestens fünf Tage nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr erfolgen. Direkt im Anschluss kann diese Verhütungsmethode bis fünf Jahre fortgesetzt werden, sodass ab sofort ein langfristiger sicherer Verhütungsschutz besteht.
Das Einsetzen der Spirale kann, muss aber nicht mit Schmerzen verbunden sein. Wichtig ist, dass mit einer Ultraschalluntersuchung Umstände (wie zum Beispiel große Krümmung zwischen Gebärmutterhals und Gebärmutterkörper), die mit Schmerzen und Ausstoßung einhergehen, diagnostiziert werden. Medikamente vor der Einlage erweitern den Muttermund und sind schmerzhemmend.
Nach der Geburt sollte man wegen hoher Ausstoßungsgefahr 6 Monate mit der Einlage warten.
Die Sicherheit des Verhütungsmittels
Die Spirale ist ein sehr sicheres Verhütungsmittel mit einem Pearl-Index von 0,3–0,7 (Der Pearl-Index entspricht der Anzahl der Schwangerschaften pro 100 Frauen, die ein Jahr lang die jeweilige Methode zur Verhütung angewendet haben). Der empfängnisverhütende Effekt tritt sofort nach dem Einsetzen ein. Komplikationen wie das "Durchwandern" (Perforation) in die Bauchhöhle oder ein Verrutschen der Goldspirale sind so selten, dass sie praktisch keine Bedeutung haben. Sie finden statt, wenn die Spirale in den ersten Monaten nach der Geburt eingelegt wird.
Die Vorteile der Spirale
Für die Zeit, in der die Spirale in der Gebärmutter liegt, muss sich die Frau praktisch nicht mehr um die Verhütung kümmern. Die modernen Spiralen müssen nur alle fünf Jahre gewechselt werden.
Die Goldspirale ist eine Spirale ohne Hormone und verursacht daher auch nicht die typischen hormonellen Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen, Hautveränderungen oder herabgesetzte sexuelles Interesse. Der Menstruationszyklus bleibt im Gegensatz zur Hormonspirale erhalten.
Wirkt sich die Goldspirale auf die spätere Fruchtbarkeit aus?
Die Fruchtbarkeit ist auch nach mehrjähriger Anwendung der Goldspirale nicht beeinträchtigt.
Die Nachteile der Spirale
Die Spirale kann bei vielen Frauen eine Verstärkung von Regelschmerzen und Monatsblutungen zur Folge haben. Diese Symptome können aber auch ein Hinweis darauf sein, dass sich die Spirale möglicherweise nicht mehr am richtigen Platz befindet. Ihr korrekter Sitz sollte deshalb alle 6 Monate kontrolliert werden.
Gegenanzeigen: Schwangerschaft, Gebärmutterfehlbildungen, Krebsvorstufen am Gebärmutterhals, unklare, vaginale Blutungen (zB Gebärmutterschleimhautpolyp).
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