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Mein Wilhering
„Lebenswerte Wohngemeinde mit hoher Lebensqualität!“

Wilherings Bürgermeisterin Christina Mühlböck-Oppolzer stand MeinBezirk Linz-Land Rede und Antwort. | Foto: MecGreenie
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Wilherings Bürgermeisterin Christina Mühlböck-Oppolzer im Interview mit MeinBezirk Linz-Land.

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Wie steht es aktuell um die wirtschaftliche Entwicklung in Wilhering?
Mühlböck-Oppolzer: Wilhering ist als lebenswerte Wohngemeinde mit hoher Lebensqualität bekannt – wirtschaftlich jedoch ist es nicht immer einfach, im Konzert der „Großen“ mitzuspielen. Umso erfreulicher ist es, dass aktuell im Ortsteil Schönering auf den sogenannten „Reif-Gründen“ ein vielversprechendes Projekt in Vorbereitung ist. Geplant sind dort ein Hotel sowie ein angeschlossener Gewerbetrakt mit Bäckerei, Büroflächen und möglicherweise auch Gastronomie.

Dieses Projekt zeigt deutlich: Wilhering bietet nicht nur eine hohe Wohnqualität, sondern auch wirtschaftliches Potenzial. Mit gezielter und behutsamer Betriebsansiedelung wollen wir neue Impulse für die Region setzen – im Einklang mit der Gemeindeentwicklung und den Bedürfnissen unserer Bürgerinnen und Bürger.

Welche Herausforderungen muss man seitens der Gemeinde derzeit bewerkstelligen?
Eine der zentralen Herausforderungen in unserer Gemeinde ist und bleibt die Kinderbetreuung. Unser Anspruch ist klar: Jedes Kind in Wilhering soll – unabhängig von Alter oder Lebenssituation – die bestmögliche Betreuung erhalten. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, läuft derzeit ein Architektenwettbewerb für ein neues Krabbelstubengebäude mit sechs Gruppen. Der Bedarf steigt stetig, weshalb wir schon jetzt – noch vor Baubeginn – eine zusätzliche provisorische Gruppe schaffen müssen. Das zeigt deutlich: Wir denken voraus und investieren mit Verantwortung und Weitblick in die Zukunft unserer Gemeinde.

Gleichzeitig spüren auch wir den enormen finanziellen Druck, unter dem derzeit alle Gemeinden stehen. Die Spielräume werden enger, und es braucht kluge Entscheidungen: Wo können wir einsparen, ohne die Menschen in ihrer Lebensqualität spürbar zu belasten? Eines ist für uns aber klar: Die Kinderbetreuung darf darunter nicht leiden. Auch unsere Feuerwehren müssen weiterhin verlässlich funktionieren, und das vielfältige Vereinsleben in Wilhering soll lebendig bleiben. Denn genau diese Strukturen machen unsere Gemeinde aus – und verdienen unseren besonderen Schutz, auch in finanziell schwierigen Zeiten.

Der Klimawandel wird als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit gesehen. Was tut Wilhering dagegen?

Klimaschutz ist uns in Wilhering ein echtes Herzensanliegen – und wir setzen bewusst vielfältige Maßnahmen, um als Gemeinde Verantwortung zu übernehmen. So wurden kürzlich alle drei Feuerwehren, die Volksschule Dörnbach, der Bauhof sowie das Gemeindeamt mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Dabei ist uns auch wichtig, dass der erzeugte Strom möglichst innerhalb der Gemeinde genutzt wird – für eine nachhaltige und regionale Energiezukunft.

Darüber hinaus setzen wir konsequent auf Begrünung: In den letzten Jahren wurden zahlreiche Bäume gepflanzt, Grünbrachen gefördert und Blühflächen initiiert – unterstützt durch die Verteilung von kostenlosen Grassamen für Blühwiesen an unsere Bürger:innen. Ein besonders berührendes Symbol für unseren gelebten Klimaschutz ist das Geburtenbaum-Projekt: Für jedes neugeborene Kind in Wilhering wird im Kürnbergerwald ein Baum gepflanzt – begleitet von einer Urkunde als liebevoller Willkommensgruß.

Auch im Bereich der Mobilität setzen wir Zeichen. Wilhering zählt zu den ersten zehn Gemeinden in Oberösterreich, die jährlich am autofreien Tag aktiv mitgestalten. Unter anderem ist an diesem Tag die Nutzung unseres gemeindeeigenen Busunternehmens WILA für alle kostenlos – ein kleiner, aber wirkungsvoller Schritt hin zu klimafreundlicher Mobilität.

Was tut sich im Bereich der Ortsentwicklung (Verbauung im Ortsteil Hitzing etc.)?
Das örtliche Entwicklungskonzept der Gemeinde Wilhering wurde auf Basis der sehr klaren und strengen Vorgaben des Landes Oberösterreich – insbesondere der Raumordnung – sorgfältig erarbeitet. Es bildet den langfristigen Rahmen für die räumliche Entwicklung unserer Gemeinde und soll bis Sommer 2025 im Gemeinderat beschlossen werden. Für den Ortsteil Hitzing sind keine neuen Widmungen vorgesehen.

Welche Ziele verfolgt man in Wilhering bezüglich des Bevölkerungswachstums?
Wilhering soll weiterhin behutsam und mit Augenmaß wachsen. Wir setzen bewusst auf ein moderates Bevölkerungswachstum, das unsere Infrastruktur – insbesondere in den Bereichen Kinderbetreuung und Schule – nicht überfordert, sondern mitentwickelt wird. Unser Ziel ist es, neuen Bürger:innen einen guten Start und eine rasche Integration zu ermöglichen, ohne dabei den gewachsenen Charakter und die hohe Lebensqualität unserer Gemeinde zu gefährden.

Ein zentraler Aspekt ist auch die Schaffung von leistbarem Wohnraum – insbesondere für junge Familien – sowie Angeboten, die alle Generationen ansprechen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Wilhering im Vergleich zu anderen Gemeinden in den letzten Jahren nur sehr gering gewachsen ist. Laut Prognose des Landes Oberösterreich ist bis zum Jahr 2045 sogar ein Bevölkerungsrückgang von rund 3 % zu erwarten. Das unterstreicht einmal mehr, wie wichtig eine vorausschauende und ausgewogene Gemeindeentwicklung ist.

Wo kann die Gemeinde in Sachen Betriebsansiedelung in den nächsten Jahren sich entwickeln?
Wie bereits erwähnt, konzentriert sich die wirtschaftliche Entwicklung vor allem auf den Bereich entlang der B 129, Eferdinger Straße . Die geplanten Betriebe am Areal „Reif-Gründe“ (Edramsberg) bringen neue Arbeitsplätze und stärken die Nahversorgung. Als Wohngemeinde setzen wir aber bewusst auf kleinere, nachhaltige Betriebe, die gut ins Ortsbild passen und die hohe Lebensqualität in Wilhering unterstützen – ohne übermäßige Verkehrsbelastung oder Flächenverbrauch.

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