Bezirksvertretungssitzung
Stadtentwicklung im Fokus der Leopoldstadt

- Der Karmelitermarkt soll vertikal begrünt werden. (Archiv)
- Foto: Kathrin Klemm/MeinBezirk
- hochgeladen von Kathrin Klemm
In der jüngsten Bezirksvertretungssitzung der Leopoldstadt standen vor allem Themen rund um die Gestaltung des öffentlichen Raums im Mittelpunkt. Von geplanten Busspuren bis hin zur Begrünung des Karmelitermarkts – die Sitzung widmete sich Fragen der Stadtentwicklung.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Die Bezirksvertretungssitzung in der Leopoldstadt tagte zum letzten Mal vor der Wien-Wahl. Themen wie die Errichtung von mehreren Busspuren wurden besprochen. Eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei der Umgestaltung der Taborstraße wurde ebenso besprochen. Auch die Begrünung des Karmelitermarkts stand im Raum.
Trotz des inhaltlichen Gewichts blieb die Debatte erstaunlich ruhig. Hitzige Auseinandersetzungen blieben aus, stattdessen verlief die Diskussion sachlich und konstruktiv.
Vertikale Begrünung
Die Neos stellten einen Antrag zur vertikalen Begrünung des Karmelitermarkt. Die Fläche wird jeden Samstag für den stattfindenden Bauernmarkt benötigt. Zudem befindet sich unter der Fläche eine Tiefgarage. Somit wird von Baumpflanzungen abgesehen. Vertikale Begrünungsmaßnahmen sind geplant. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Des Weiteren stellten die Grünen einen Antrag zur Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger für die Taborstraße. Diese Straße soll in den kommenden Jahren aufgewertet werden. Bezirksrätin Nina Nöhrig (Grüne) schilderte von den herrschenden Umständen, da sie selbst lange Zeit Anrainerin der Taborstraße war. So berichtet sie von erheblichen Problemen: keine Überquerungsmöglichkeiten und keine Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer.

- Die Grünen stellten einen Antrag zur Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern auf der Taborstraße durch das Magistrat. Diese Straße soll in den kommenden Jahren aufgewertet werden. (Archiv)
- Foto: Marlene Graupner/MeinBezirk
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Geplant sind deswegen mehr und bessere Möglichkeiten, die Straße zu überqueren und eine Temporeduktion auf 30 km/h. Breitere Gehsteige und Radwege sollen Radfahrerinnen und Radfahrern, Familien mit Kindern oder älteren Personen zugutekommen.
Zuerst Bürgerbeteiligung
Zustimmung gab es zur Begründung auch von der SPÖ. Markus Kellner (SPÖ) fügt allerdings hinzu, dass bei diesem Vorhaben zuerst eine Bürgerbeteiligung und danach die Planung stattfinden sollte. Bei dem Antrag der Grünen sei dies nämlich umgekehrt. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Insgesamt wurden drei Anträge von den Grünen zu geplanten Busspuren gestellt. Etwa die Errichtung einer Busspur in der Böcklinstraße vor der Wittelsbachstraße. Laut den Grünen kommt es in der Wittelsbachstraße immer wieder zu Stau. So soll eine Busspur statt der jetzigen rechten Parkspur zwischen der Tiergartenstraße und der Wittelsbachstraße die Verzögerungen minimieren. Der Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt.
Zufahrt in den Bezirk
Auch der Antrag zur Errichtung einer Busspur in der Schüttelstraße vor der Franziskanerbrücke kam von den Grünen. Gegenstimmen gab es von Markus Kellner (SPÖ). Er argumentierte, dass man durch die Errichtung der neuen Busspur die Zufahrt in den Bezirk behindern würde. Der Antrag wurde ebenfalls mehrheitlich abgelehnt.

- Die Errichtung einer Busspur wurde abgelehnt. (Symbolbild)
- Foto: Robert Wallner
- hochgeladen von Robert Wallner
Des Weiteren stellte die FPÖ einen Antrag zur Überprüfung der Halteverbotszone am Handelskai zwischen Weschelstraße und Haussteinstraße. Das Parken soll hier in den Nachtstunden ermöglicht werden. So wäre ein begrenztes Halteverbot von 6 bis 18 Uhr wünschenswert. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
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