Hafen Wien
Neue Technologie bringt Trailer auf Schiene

Der Hafen Wien kooperiert mit Helrom um mehr Trailer auf Schiene zu bringen. | Foto: Barbara-Nidetzky
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  • Der Hafen Wien kooperiert mit Helrom um mehr Trailer auf Schiene zu bringen.
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Der Hafen Wien möchte mehr Trailer auf Schiene bringen. Dafür kooperiert das Unternehmen der Wien Holding nun mit der Innovation Helrom Trailer Rail.

WIEN/SIMMERING/LEOPOLDSTADT. Bislang lassen sich mehr als 90 Prozent der Trailer, also ein Fahrzeug zum Transport größerer Gütermengen, in Europa aufgrund technischer Barrieren nicht von der Straße auf die Schiene bringen. Noch immer legen die meisten Trailer Distanzen deshalb einzig auf der Straße zurück. 

Mit der horizontalen Verladetechnik von Helrom können diese nun erstmals einfach auf die Schiene umsteigen. Hierfür sind weder Krananlagen noch große Terminals notwendig, es können einfache Gleise in einem Hafen oder Terminal, ohne Kran, benutzt werden. Das macht den Intermodalverkehr, also ein Transportvorgang der über mindestens zwei Transportwege abgewickelt wird, großflächig umsetzbar.

Logistische Herausforderungen in drei Häfen

Der Hafen Wien betreibt drei große Güterhäfen inklusive Infrastruktur: den Hafen Freudenau, den Hafen Albern sowie den Ölhafen Lobau. In allen drei Güterhäfen werden pro Jahr rund 1.200 Frachtschiffe abgefertigt. 

Beim Transport wird auf dem Hinweg das Material transportiert und dann auf dem Rückweg das Fertigprodukt mitgenommen. So sollen Leerfahrten vermieden und das Transportmittel optimal ausgelastet werden. Diesen Prozess nennt man Rundlauf.

Andrea Buchecker (Leiterin Verkauf Hafen Wien), Roman Noack (CEO Helrom), Doris Pulker-Rohrhofer (technische GF Hafen Wien), Andreas Fehringer (GF WienCont) und Bruno Weissmann (Director of Sales Helrom) (v.l.). | Foto: Barbara Nidetzky
  • Andrea Buchecker (Leiterin Verkauf Hafen Wien), Roman Noack (CEO Helrom), Doris Pulker-Rohrhofer (technische GF Hafen Wien), Andreas Fehringer (GF WienCont) und Bruno Weissmann (Director of Sales Helrom) (v.l.).
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Mittlerweile verkehren wöchentlich drei Rundläufe zwischen Deutschland und Österreich mit vorwiegend nicht kranbaren Trailern, die durch die Technologie von Helrom, die ohne Umschlagsgeräte verladen werden können. 

Eine Innovation für die Zukunft

Im Hafen Wien ist man stolz, diese Innovation von Anfang an unterstützt zu haben, um mehr Verkehr auf die Schiene zu verlagern und somit für eine deutliche Reduktion der CO2-Emissionen zu sorgen.

„Wir sind bereits seit August 2020 im Probebetrieb, konnten seither rund 3.500 Trailer in Wien Freudenau umladen und mehr als 1.000 Tonnen CO2 durch den Transport auf der Schiene einsparen“, erklärt Doris Pulker-Rohrhofer, technische Geschäftsführerin des Hafen Wien.
 

Mit der Innovation von Helrom können Trailern ohne Umschlagsgeräte wie Kräne verladen werden.  | Foto: Barbara-Nidetzky
  • Mit der Innovation von Helrom können Trailern ohne Umschlagsgeräte wie Kräne verladen werden.
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Nach dem einjährigen Probe-Betrieb startet nun offiziell der reguläre Betrieb. Für die kommenden Monate ist eine Ausweitung der Verkehre geplant, um den hohen Nachfragen zu entsprechen und die Verkehrswende weiter aktiv zu unterstützen. „Die Partnerschaft von Helrom und Hafen Wien soll daher weiter intensiviert werden“, führt Roman Noack, CEO von Helrom, aus.

Hafen Wien als Leitbetrieb zertifiziert
Der Hafen Wien kooperiert mit Helrom um mehr Trailer auf Schiene zu bringen. | Foto: Barbara-Nidetzky
Andrea Buchecker (Leiterin Verkauf Hafen Wien), Roman Noack (CEO Helrom), Doris Pulker-Rohrhofer (technische GF Hafen Wien), Andreas Fehringer (GF WienCont) und Bruno Weissmann (Director of Sales Helrom) (v.l.). | Foto: Barbara Nidetzky
Mit der Innovation von Helrom können Trailern ohne Umschlagsgeräte wie Kräne verladen werden.  | Foto: Barbara-Nidetzky

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