Mit Bier und Stelze
Das Schweizerhaus läutet die Saison 2024 ein

- Auf ein Neues: Das Schweizerhaus eröffnet die Saison 2024
- Foto: M. Spitzauer
- hochgeladen von Maximilian Spitzauer
Der 15. März ist für viele Wiener und Wienerinnen ein Fixtermin: Das Schweizerhaus startet in die neue Saison. Wer schon sehnsüchtig darauf gewartet hat, kann ab sofort auf ein Krügerl in das Wiener Traditionswirtshaus.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Sonnenschein, Temperaturen um die 15 Grad und das Wochenende steht vor der Tür. Besser hätte man den Saisonstart im Schweizerhaus nicht treffen können. "Besser kann eine Saisoneröffnung für uns kaum aussehen", sagt auch Schweizerhaus-Chef Karl Kolarik (jun.).
Noch lange bevor das Wirtshaus seine Tore für die Gäste öffnet, bildet sich vor der Tür eine Traube an Menschen, die alle schnellstmöglich zu ihren Tischen wollen. "Aufsperren", so die Rufe aus der Menge. Dem Wunsch wird auch sofort durch Karl Kolarik sen. nachgekommen, der nach feierlichem Countdown den Schlüssel dreht und die hungrige Masse auf seinen Gastgarten loslässt.
Seit 60 Jahren Stammgast
Die Freude ist bei den Gästen sichtlich groß. Die Arme werden Richtung Himmel gestreckt, der Schal mit Schweizerhaus-Logo herumgewirbelt. Einer der Gäste ist Robert M., der sogar zwei Lieder über das Lokal geschrieben hat. "Ein Winter ohne Schweizerhaus, das hält der stärkste Mann nicht aus", gibt er zum Besten.

- Toni Schmidt lässt sich seit 60 Jahren keine Saison im Schweizerhaus entgehen.
- Foto: M. Spitzauer
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Dazu gesellt sich Toni Schmidt, der für die feierliche Eröffnung ein eigenes Leiberl bestellt hat. "Seit 60 Jahren Stammgast im Schweizerhaus", ziert die Brust des Fans. "Den Saisonstart und das Ende lasse ich seit Jahrzehnten nicht aus", betont Schmidt, "Wenn alles gut geht, dann werde ich heuer mindestens ein Mal pro Woche vorbeischauen."
Auch Schweizerhaus blieb nicht von Teuerung verschont
Die Gäste scheinen den Saisonstart durch und durch zu genießen. Und von der gestiegenen Preisen scheint sich niemand von Krügerl und Stelze abbringen zu lassen. Bereits 2023 stieg der Preis eines halben Liters Budweiser Budvar von 5,20 Euro auf 5,60 Euro. Für das Krügerl zahlte man damit um 40 Cent – oder sieben Prozent – mehr, als noch in der Saison davor. Ebenfalls an der Preisschraube dreht man 2024: Ein Krügerl Budweiser kostet nunmehr 5,90 Euro. Diese 5,2 Prozent-Erhöhung zieht sich durch die gesamte Getränke- und Speisekarte.

- Das Bier um Schweizerhaus bleibt vorerst unter der 6-Euro-Marke.
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Dafür will die Familie Kolarik aber auch weiter an der Qualität schrauben, wie Karl Kolarik betont: "Wir haben über den Winter ganz neue Öfen einbauen lassen. Also die Stelze wird damit noch besser, noch knuspriger", so Karl Kolarik. Also voll ausgerüstet mit neuen Geräten und einem Lager, das wohl bis unter die Decke mit Fässern bestückt sein dürfte, startet die Familie Kolarik in die neue Saison.
Im Restaurant in der Prater 116 kann man bis 31. Oktober täglich von 11 bis 23 Uhr speisen und trinken. Infos und Reservierung: 01/728 01 520 oder www.schweizerhaus.at
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