Nachruf
Große Trauer um Leobener Fußball-Legende Martin Petkov

- Martin Petkov (hier im Dress des DSV) sagte der Fußballwelt für immer "Adieu".
- Foto: Thomas Dormann
- hochgeladen von Martin Ropatsch
Der DSV Leoben und der steirische Fußball trauern um eine absolute Identifikationsfigur. Der erst 36-jährige Martin Petkov erlag nach langem, hartem Kampf seinem Krebsleiden.
FUSSBALL. Der im ehemaligen Jugoslawien, genau gesagt in Skopje, geborene Ex-Mittelfeldspieler war mit Ausnahme zweier kurzer Unterbrechungen seit 1997 für die Obersteirer tätig. Petkov stand über 262-mal für den DSV Leoben am Feld, debütierte am 13. März 2009 in der ersten Liga, nachdem er zuvor bereits 13-mal als Wechselspieler aufgeboten wurde, beim 1:1-Unentschieden gegen den FC Gratkorn. In der Saison 2011/12 wechselte Petkov zum SC Mürzhofen in die Oberliga, wo der überraschende Aufstieg in die steirische Landesliga gelang.

- Der DSV Leoben trauert um einen Vorzeige-Menschen und Fußballer.
- Foto: DSV Leoben
- hochgeladen von Martin Ropatsch
Ein Leben für den Fußball
Als Spieler verhalf er Leoben im Jahr 2022 zurück in die Regionalliga, ehe er in die Amateurmannschaft des Vereins wechselte. Für Leoben II machte er in zehn Saisonspielen in der 1. Klasse 33 Tore und trug maßgeblich zum Aufstieg der Jung-Leobener in die Gebietsliga bei. Mit seinen 33 Toren, die er allesamt bis zur Winterpause erzielte, war er zu jenem Zeitpunkt der erfolgreichste Torschütze in Österreichs Fußball.
In der Winterpause 2023/24 beendete er dann seine Karriere als Spieler, blieb aber Co-Trainer. Zuletzt war Petkov als Kassier und Sportlicher Leiter der KMII tätig. Sein außergewöhnliches Engagement, seine Leidenschaft und seine tiefe Verbundenheit mit dem DSV werden unvergessen bleiben.
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