Roundtable 17 Leoben
Neues Projekt zur Soforthilfe bei Schadensereignissen

Die Mitglieder des Roundtable 17 Leoben wollen künftig für die 24-Stunden-Erstversorgung beim Eintritt von Schadensereignissen sorgen. Im Bild: Klaus Reinwald, Marco Triller, Robert Hafellner, Florian Wernbacher, Berni Reinwald, Nina Neuhold-Kofler (v. l.) | Foto: Berni Reinwald
3Bilder
  • Die Mitglieder des Roundtable 17 Leoben wollen künftig für die 24-Stunden-Erstversorgung beim Eintritt von Schadensereignissen sorgen. Im Bild: Klaus Reinwald, Marco Triller, Robert Hafellner, Florian Wernbacher, Berni Reinwald, Nina Neuhold-Kofler (v. l.)
  • Foto: Berni Reinwald
  • hochgeladen von Astrid Moder

Mit dem Projekt „Soforthilfe bei Schadensereignissen“ soll schnelle Unterstützung für Menschen bereitstehen, die durch Brand, Explosion oder Rohrbruch plötzlich ihr Zuhause verlassen müssen. Innerhalb der ersten 24 Stunden möchte der Roundtable 17 Leoben unterstützen, dass Betroffene mit Unterkunft, Kleidung und Beratung versorgt werden. 

LEOBEN. Wenn ein Brand, ein Wasserrohrbruch, eine Explosion oder andere Ereignisse eintreten, sind nicht nur die Einsatzkräfte gefordert. Müssen die eigenen vier Wände fluchtartig verlassen werden, stellt das die Betroffenen vor große Herausforderungen. Niemand möchte sich das Szenario ausmalen, mitten in der Nacht oder bei Sturm und Schnee auf der Straße zu stehen – vielleicht nur im Pyjama und mit Handy „bewaffnet“.

Was tun, wenn alles verloren ist, oder die Wohnung aus Sicherheitsgründen nicht mehr betreten werden darf? Wohin gehen? Wer kann helfen? Wie geht es weiter? Viele Fragen, die im Kopf schwirren. Bei der Beantwortung soll künftig das Projekt „Soforthilfe bei Schadensereignissen“ des Roundtable 17 Leoben unterstützen. Die Idee entstand bei seinem letzten Einsatz bei einem Wohnhausbrand, lässt Initiator Berni Reinwald, der selbst für die Freiwillige Feuerwehr Göss im Einsatz ist, wissen. „Die Leute stehen neben dir und du setzt sie ins Auto. Aber nachher kümmert sich keiner. Wie geht es weiter für die Leute?“

Wenn ein Brand, ein Wasserrohrbruch, eine Explosion oder andere Ereignisse eintreten, müssen die eigenen vier Wände fluchtartig verlassen werden. (Symbolbild) | Foto: Unsplash
  • Wenn ein Brand, ein Wasserrohrbruch, eine Explosion oder andere Ereignisse eintreten, müssen die eigenen vier Wände fluchtartig verlassen werden. (Symbolbild)
  • Foto: Unsplash
  • hochgeladen von Astrid Moder

24-Stunden-Erstversorgung sichern

Dass dieser Umstand rasch geändert werden muss, liegt für Reinwald klar auf der Hand. Erste Unterstützer für das Projekt waren rasch gefunden. Nina Neuhold-Kofler hat sich bereit erklärt, Betroffene kostenlos im Hotel Kongress und Hotel Kindler für eine 24-Stunden-Erstversorgung unterzubringen. Vor Ort stellt der Roundtable 17 „Erstpakete“ zur Verfügung. Diese beinhalten unter anderem Kleidung, Schuhe sowie Toiletten- und Hygieneartikel. Kostenlose Verpflegung stellt Andreas Haidinger im Arkadenhof und The Kitchen zur Verfügung. 

„Es ist sehr wichtig, den Leuten in diesen ersten 24 Stunden physisch wie psychisch beizustehen und sie auch bei den ersten Schritten in Richtung ‚Normalität‘ zu begleiten“, so Reinwald. Er und sein Bruder Klaus sind die Ansprechpartner für Betroffene beim Roundtable 17. Diese 24-Stunden-Begleitung umfasst aber nicht nur das „Erstpaket“, sondern auch Beratung und Hilfestellung für weitere Schritte und Vermitteln notwendiger Kontaktadressen. Besonders freut ihn deshalb, dass auch der Zivilschutzverband bereits Unterstützung für das Projekt zugesagt hat.  

Was tun, wenn alles verloren ist, oder die Wohnung aus Sicherheitsgründen nicht mehr betreten werden darf? Bei der Beantwortung soll das Projekt „Soforthilfe bei Schadensereignissen“ des Roundtable 17 Leoben unterstützen. (Symbolbild) | Foto: unsplash (Symbolbild)
  • Was tun, wenn alles verloren ist, oder die Wohnung aus Sicherheitsgründen nicht mehr betreten werden darf? Bei der Beantwortung soll das Projekt „Soforthilfe bei Schadensereignissen“ des Roundtable 17 Leoben unterstützen. (Symbolbild)
  • Foto: unsplash (Symbolbild)
  • hochgeladen von Astrid Moder

Natürlich wird niemand auf die Straße gesetzt und im Bedarfsfall geht die Hilfe auch über diesen Zeitraum hinaus, hält Reinwald fest. Grundsätzlich wird aber versucht, innerhalb der ersten 24 Stunden alle weiteren Schritte zu organisieren und die notwendigen Stellen wie Versicherung oder Gemeinde zu erreichen. 

Weitere Unterstützer gesucht

Wer dieses Projekt unterstützen möchte – egal in welcher Art – ist herzlich Willkommen. Organisationen, Betriebe und auch Privatpersonen sind eingeladen, sich bei Berni Reinwald zu melden. „Wir freuen uns über jede Unterstützung. Egal, ob Kleidung, Spielzeug, Hygieneartikel oder Geldspenden. Oder auch, wenn jemand bereit ist, Betroffene vorerst aufzunehmen oder Transporte zu übernehmen. Wir sind auch offen für neue Ideen, wenn sich jemand einbringen möchte.“

Größter Wunsch des Initiators, möglichst viele Unterstützerinnen und Unterstützer zu finden und auch weitere Organisationen für das Projekt zu begeistern: „Unser großes Ziel ist es womöglich weitere Serviceclubs in Österreich oder sogar international von der Idee zu überzeugen und flächendeckend Abhilfe zu schaffen.“

Charity-Event

Am 9. und 10. Mai findet ab 19 Uhr im Legend das Roundtable Charity Clubbing statt. Der Reinerlös kommt dem Projekt zugute. Geldspenden sind auch auf das Clubkonto des Roundtable 17 Leoben mit dem Verwendungszweck "Projekt Notunterkunft" möglich. 

Ansprechperson: Berni Reinwald, 0664 / 43 660 13

Das könnte dich auch interessieren: 

Nähgemeinschaft möchte schwere Zeiten bunter machen
Psychotherapeutin setzt klare Botschaft mit Herz
"Haus Franziskus" setzt auf Gewaltprävention
Die Mitglieder des Roundtable 17 Leoben wollen künftig für die 24-Stunden-Erstversorgung beim Eintritt von Schadensereignissen sorgen. Im Bild: Klaus Reinwald, Marco Triller, Robert Hafellner, Florian Wernbacher, Berni Reinwald, Nina Neuhold-Kofler (v. l.) | Foto: Berni Reinwald
Was tun, wenn alles verloren ist, oder die Wohnung aus Sicherheitsgründen nicht mehr betreten werden darf? Bei der Beantwortung soll das Projekt „Soforthilfe bei Schadensereignissen“ des Roundtable 17 Leoben unterstützen. (Symbolbild) | Foto: unsplash (Symbolbild)
Wenn ein Brand, ein Wasserrohrbruch, eine Explosion oder andere Ereignisse eintreten, müssen die eigenen vier Wände fluchtartig verlassen werden. (Symbolbild) | Foto: Unsplash
Push- und WhatsApp-Neuigkeiten aufs Handy
MeinBezirk auf Facebook und Instagram folgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.