Mit Zuschauertipps
Vorbereitungen für Lavanttal Rallye laufen auf Hochtouren
Sie ist die älteste Rallye Österreichs und genießt in der Szene ein unerschütterliches Renommee: Die Lavanttal Rallye wird am 14. und 15. April wieder zehntausende Motorsportfans nach Kärnten locken.
LAVANTTAL. Beim Motor Sport Club (MSC) Lavanttal, der die Rallye Heuer zum 45. Mal organisiert, ist man vor lauter Vorfreude kaum zu bremsen: „Wir rechnen mit 50.000 Zuschauern“, meint Obmann Helmut Klösch, der gemeinsam mit seinem Stellvertreter Werner Gringl und Kassier Elke Schmuck das Kernteam bildet. Insgesamt sorgen rund 300 Helfer dafür, dass alles sicher und unfallfrei über die Bühne geht. Allein vom MSC selbst haben sich 100 Mitglieder bereiterklärt, zum Gelingen des Events beizutragen.
Eine der schwierigsten Rallyes
„Die Lavanttal Rallye gilt unter den Fahrern aufgrund der extremen Höhenunterschiede als eine der schwierigsten überhaupt“, so Klösch. Rund 100 Starter werden ihr Können unter Beweis stellen. Sie kommen aus Österreich, Deutschland, Ungarn, Polen, Italien und Kroatien, ja sogar aus Spanien und Finnland haben sich heuer Teams angekündigt. „Eine Woche nach der Rallye findet in Kroatien ein WM-Lauf statt. Viele internationale Fahrer nutzen die Lavanttal Rallye als Testlauf für die WM“, so Klösch.
Favoriten und Herausforderer
Als Favorit gilt der Oberösterreicher Simon Wagner, der bereits zweimal Staatsmeister wurde und mit seinem Wolfsberger Co-Piloten Gerald Winter alles geben wird. Großer Herausforderer ist Hermann Neubauer aus St. Michael im Lungau, der ebenfalls schon zweimal den Staatsmeistertitel erkämpfen konnte. Auf großes Interesse stößt heuer auch die Rückkehr von Raimund Baumschlager – Rekordsieger der Lavanttal Rallye, der nach einigen Jahren Pause wieder mit im Spiel ist.
Rekord bei heimischen Startern
Ein neuer Rekord zeichnet sich bei den heimischen Startern ab: „Heuer gibt es 14 Lavanttaler Teams – so viel wie noch nie zuvor“, kündigt Klösch an. Großer Favorit ist der Steirer Günther Knobloch, der gemeinsam mit dem Wolfsberger Co-Piloten Jürgen Rausch immer für einen Podestplatz gut ist. In der historischen Wertung ist man auf das Abschneiden des Wolfsbergers Patrik Hochegger gespannt.
Eckpunkte
Los geht’s wie gewohnt bereits am Donnerstag, 13. April, um 18 Uhr mit der Fahrerpräsentation vor dem Wolfsberger Rathaus, gefolgt von einer Rallyeparty in der Eventhalle Kleinedling, wo erstmals Christian Kehraus für die Verpflegung zuständig sein wird. Am Freitag geht es mit den Sonderprüfungen los. Die Siegerehrung findet am Samstag um 20.30 Uhr in der Eventhalle statt. Das genaue Programm finden Sie unter www.lavanttal-rallye.at bzw. im Programmheft, das um je 5 Euro in allen Tankstellen und Trafiken erhältlich sein wird.
Eintritt bei allen Sonderprüfungen
Neu ist, dass es heuer kein kostenloses Zuschauen mehr geben wird. Bei allen Sonderprüfungen wird ein einmaliges Eintrittsgeld von 15 Euro pro Person für die gesamte Rallye zu entrichten sein. Man erhält ein Armband, mit dem man danach bei allen Sonderprüfungen und den Partys in der Eventhalle Zutritt hat. Bis zu einem Alter von 15 Jahren ist das Band kostenlos.
Zuschauer-Highlights
- Sonderprüfung 2/4: Freitag, 14. April, Startzeiten 14.40 und 17.35 Uhr beim GH Zoller in Forst oder beim vlg. Ziery (erreichbar über St. Margarethen beim Kreisverkehr)
- Sonderprüfung 9/11: Samstag, 15. April, Startzeiten 14.30 und 17.01 Uhr: Startbereich und Kehren nahe dem Hochofen Hammer in Frantschach-St. Gertraud
- Sonderprüfung 6/8: Samstag, 15. April, Startzeiten 8.51 und 11.42 Uhr. Rundkurs Eitweg z.B. beim Fußballplatz Eitweg.
- Sonderprüfung 12: Samstag, 15. April, Startzeit 17.24 Uhr. Prebl – Schulterkogel – Preims – Gasthaus Perner (besonderes Highlight: die Powerstage beim GH Perner, Zusatzpunkte möglich).
- Shakedown bei der ehemaligen Pitschnig-Sonderprüfung in St. Marein am Donnerstag, 13. April, von 9 bis 16 Uhr.
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