„HoHo Wien“: Höchstes Holzhochhaus der Welt wächst in Aspern

Caroline Palfy leistet Pionierarbeit in Sachen Holzbau. Das "HoHo Wien" wird das höchste Holzhochhaus weltweit.
  • Caroline Palfy leistet Pionierarbeit in Sachen Holzbau. Das "HoHo Wien" wird das höchste Holzhochhaus weltweit.
  • hochgeladen von Anna-Claudia Anderer

DONAUSTADT. Bis Ende 2018 soll das "HoHo Wien" mit einer Höhe von 84 Metern nahe der U2-Station Seestadt stehen. In das Projekt werden immerhin 65 Millionen Euro investiert. „Weltweit gibt es keinen derart hohen Holzbau. Wir sind in Wien wirklich Vorreiter“, sagt Projektleiterin Caroline Palfy, die hinter der Idee steckt, den Bau in Holz umzusetzen. „Wir wollen damit zeigen, was mit Holz alles möglich ist.“
Ein Plädoyer für den alten Baustoff, der bei uns ein wenig in Vergessenheit geraten ist. Zu Unrecht, denn Holz hat viele Qualitäten. Zum Beispiel ist es sehr leicht und dabei stärker als Beton. Doch mit Holz mehr als 80 Meter hoch zu bauen, ist eine bautechnische Herausforderung. Grund: Fertige Elemente werden zusammengebaut und Fehler sind später nicht mehr auszubessern. "Jedes Detail, jede Steckdose muss im Vorfeld ganz genau festgelegt sein“, erklärt die gelernte Bautechnikerin.

Holz-Hybrid-Bau
Das Haus wird zu 75 Prozent aus Holz bestehen. Man spricht von einem Holz-Hybrid-Bau. Auf 24 Stockwerken und 20.000 Qua-dratmetern entstehen Gewerbeflächen für Büros, Restaurants, ein Hotel und Wellnesszentren. Holz ist das zentrale Element aller Bereiche. Holz lebt, atmet und schafft eine heimelige Atmosphäre. Im gesamten Inneren wird diese zu spüren und zu erleben sein. Neben dem Wohlfühlfaktor gibt es einen praktischen Vorteil: Dank des modularen Aufbaus sind die Räume flexibel und lassen sich auch im Nachhinein problemlos umgestalten. Das ermöglicht "Coworking-Spaces", bei denen sich mehrere Firmen Gemeinschaftsflächen teilen. „Unser Haus ist für Mieter gedacht, die von der Holzatmosphäre profitieren, ein Kinocenter macht hier keinen Sinn“, sagt Palfy. Das Thema Nachhaltigkeit steht bei dem ganzen Projekt im Vordergrund. Für den Bau wird heimisches Holz verwendet.

Das „HoHo Wien“ ist ein Vorzeigeprojekt, mit dem die Betreiber –#+private Investoren – neue Perspektiven für Architektur und Stadtplanung aufzeigen wollen. „Wir hoffen auf viele Nachfolger", so Palfy.

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