Polizei warnt Bevölkerung
Erneute Wohnungseinbrüche mit Säure in Wien

- Mittels Säure werden die Türen geöffnet, die Polizei warnt vor Kontakt mit der Flüssigkeit.
- Foto: LPD Wien
- hochgeladen von Nathanael Peterlini
Im 3. Bezirk in Wien haben sich erneut Einbrüche mittels Säure zugetragen. Am Mittwoch wurden zwei Wohnungstüren mit einer noch unbestimmten Säure geknackt. Die Polizei warnt Betroffene vor dem Kontakt mit der Flüssigkeit.
WIEN/LANDSTRASSE. Die Polizei meldet erneut einen Einbruch, bei dem sich mittels Einsatz von Säure Zugang zu einer Wohnung verschafft wurde. Laut der Landespolizeidirektion Wien wurden am 16. Oktober zwei Türschlösser in der Keinergasse im Bezirk Landstraße beschädigt, anschließend brach die bislang unbekannte Täterschaft in beide Wohnungen ein.
Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen. Ob etwas gestohlen wurde, liegt einer Überprüfung zugrunde. Auf Anfrage bestätigt die LPD, dass der genaue Tatzeitpunkt unbekannt ist - die Bewohnerschaft war in beiden Fällen nicht daheim.
Bei der verwendeten Säure handelt es sich vermutlich um Salpetersäure, heißt es in der Aussendung. Diese habe eine ätzende Wirkung auf Haut, Atemwege und Schleimhäute.
Kontakt mit der Flüssigkeit vermeiden
Angesichts der sich wiederholenden Einbrüche mithilfe von Säure warnt die Polizei erneut die Bevölkerung. Solle jemand auf dem Schloss seiner Eingangstüre Beschädigungen sowie eine Flüssigkeit vorfinden, müsse man unbedingt den Kontakt mit dem Bereich vermeiden.

- Am 13. Oktober wurden mehrere Einbrüche im 3. Bezirk gemeldet.
- Foto: LPD Wien
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Wenn es bereits zu einem Kontakt mit der Flüssigkeit gekommen ist, sollte man die betroffenen Körperstellen sofort mit klarem Wasser neutralisieren. Seife oder sonstige Zusätze sollen dabei nicht verwendet werden. Wichtig sei es, unverzüglich den Polizeinotruf 133 anzurufen.
Die Einbruchserie geht weiter. Seit Monaten werden mit ähnlichen Methoden Wohnungen geknackt, etwa am 13. Oktober in der Wassergasse. Zu einem näheren Ermittlungsstand äußert sich die Polizei nicht.
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