WBW-Übernahmeangebot
Stadtgemeinde Landeck verkauft Lantech-Beteiligung
Der Gemeinderat beschloss einstimmig, das Übernahmeangebot der WBW Immobilien und Beteiligungen GmbH für den 0,91-Prozent-Anteil der Stadtgemeinde Landeck an der Lantech Innovationszentrum GmbH anzunehmen.
LANDECK (otko). Das Landecker Innovationszentrum Lantech wurde am 29. Juni 2000 in Betrieb genommen. Nach einer längeren Vorlauf- und Vorbereitungsphase traten die Initiatoren damals mit der Vision an, die regionale Wirtschaftsstruktur zu verbessern, Jungunternehmer zu fördern und die überregionale Zusammenarbeit zu forcieren. Die zweite Baustufe dann aber nicht verwirklicht.
Für den Erweiterungsbau wurde schließlich ein neuer Partner ins Gesellschafter-Boot geholt. Nach Auslaufen der Förderungen im Jahr 2015 waren Überlegungen über die weitere Zukunft notwendig. Die Wohnbau West (WBW)hat sich dann zum Einstieg in die Gesellschaft und zur Umsetzung der zweiten Baustufe entschlossen. Mit 20. Jänner 2016 ist die WBW Immobilien und Beteiligungen GmbH mit 50 Prozent neben der Stadtgemeinde Landeck (0,91 Prozent), der Volksbank Tirol, der Sparkasse Imst und der Hypo Tirol Bank (jeweils 16,36 Prozent) Lantech-Gesellschafter. Die zweite Baustufe wurde schließlich im Jahr 2016 umgesetzt und 2017 fertiggestellt.
Stadtrat für das Übernahmeangebot
In der Gemeinderatssitzung am 07. Dezember informierte Bgm. Herbert Mayer über ein Übernahmeangebot der WBW Immobilien und Beteiligungen GmbH an der Lantech Innovationszetrum GmbH.
"Die WBW ist derzeit als Mehrheitseigentümer daran interessiert, auch die restlichen Beteiligungen zu erwerben. Im Jahr 2024 stehen umfangreicher Sanierungen im Lantech an. Die WBW hat bereits mit den Bankgesellschaften Gespräche geführt und diese wollen ihre Anteile verkaufen. Die Stadt würde dann mit ihrem Anteil von 0,91 Prozent übrig bleiben",
so Mayer. Für den städtischen Anteil würden von der WBW 13.000 Euro geboten. "Der Stadtrat ist für die Annahme. Die ganze Entwicklung im Lantech ist positiv. Zuerst hatten die Stadtgemeinde und die Banken mehr Anteile, wobei dann eine schrittweise Zurückziehung erfolgte."
Einstimmiger Beschluss des Gemeinderates
Ähnlich sah es auch Vizebgm. Thomas Hittler:
"Der Sinn für einen Beitritt hat sich mittlerweile erübrigt. Gerade am Anfang war die Beteiligung der Stadt sehr wichtig, wie zum Beispiel beim Grundkauf."
Der Antrag des Stadtrates über das Übernahmeangebot wurde vom Gemeinderat einstimmig angenommen.
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