Tourismus
Sommer mit 2,57 Millionen Nächtigungen im Bezirk Landeck

- Die Familienregion Serfaus-Fiss-Ladis – im Bild die Seealm Hög – erzielte zwischen Mai und Ende Oktober 2022 936.548 Nächtigungen.
- Foto: Othmar Kolp
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Mit 31. Oktober ist die heurige Sommersaison zu Ende gegangen. Nun liegen die endgültigen Zahlen der Landesstatistik vor. Das Ergebnis fällt für den Landecker Tourismus erfreulich aus: Die Nächtigungen sind gegenüber dem Vorjahr um 8,5 Prozent gewachsen. Auch das Vor-Corona-Ergebnis von 2019 konnte wieder erreicht werden.
BEZIRK LANDECK (otko). Urlaub in Tirol bleibt gefragt. 22,4 Millionen Nächtigungen im Sommer 2022 bedeuten ein Plus von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr und von 1,3 Prozent im Vergleich zu 2019, dem letzten Sommer vor der Pandemie. Bei den Gästeankünften stehen von Mai bis Oktober 6,0 Millionen zu Buche. Das entspricht einer Zunahme von 21,8 Prozent gegenüber 2021 und einem Minus von 2,7 Prozent gegenüber 2019.
Der Bezirk Landeck schließt mit rund 2,57 Millionen Nächtigungen und 620.000 Ankünften ab. Im Vergleich zum Vorjahr ist bei den Nächtigungen ein Plus von 8,5 Prozent und bei den Ankünften von 16,5 Prozent zu verzeichnen. In Summe entspricht das 200.000 Nächtigungen und knapp 90.000 Gästen mehr. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste liegt bei 4,12 Tagen.
"Damit knüpft die Sommersaison 2022 an das Vorkrisenniveau von 2019 – damals wurden 2,6 Millionen Nächtigungen erreicht – an und signalisiert einen positiven Trend nach oben. Über beachtliche Nächtigungszuwächse können sich Nauders, Pfunds, Prutz, Ried, See, Kappl, Ischgl, Flirsch und Landeck freuen“,
resümiert Alexander von der Thannen, Tourismussprecher für den Bezirk Landeck.

- Sommersaison 2021: Im zweiten Corona-Sommer konnten die Touristiker durchaus zufrieden sein (Im Bild der Kopsstausee bei Galtür).
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Potenzial bei der Wertschöpfung
„Steigerungen bei Ankünften und Nächtigungen sind erfreulich, stehen für uns allerdings nicht im Vordergrund“,
kommentiert Tirols Tourismuslandesrat Mario Gerber das Ergebnis. „Viel wichtiger ist eine angemessene Wertschöpfung.“ Diese liegt laut einer Berechnung des MCI Tourismus für die diesjährige Sommersaison bei 2,2 Milliarden Euro, nach 1,8 Milliarden im Vorjahr. Und der Sommer berge zusätzliches Potenzial, das zeige der Vergleich der durchschnittlichen Tagesausgaben.
Dem schließt sich auch Tirol Werbung-Geschäftsführerin Karin Seiler an:
„Für eine wirtschaftlich solide Entwicklung des Tiroler Tourismus ist es wichtig, die Chancen für ein hochwertiges Wachstum in der Sommersaison auch in den nächsten Jahren wahrzunehmen.“
Sommerurlaub in den Alpen werde sicherlich an Attraktivität gewinnen. Das gelte es zu nutzen und eine höhere Preisdurchsetzung zu erzielen.

- Die Familienregion Serfaus-Fiss-Ladis – im Bild die Seealm Hög – erzielte zwischen Mai und Ende Oktober 2022 936.548 Nächtigungen.
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Deutliches Plus beim TVB Tiroler Oberland
In der Familienregion Serfaus-Fiss-Ladis wurden zwischen Mai und Ende Oktober 936.548 Nächtigungen und somit ein leichtes Minus von 0,5 Prozent verzeichnet. 169.465 Ankünfte bedeuten ein Plus von 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum selben Zeitraum im Sommer 2019 beträgt das Minus bei den Nächtigungen 5,1 Prozent und jenes bei den Ankünften 3,8 Prozent.

- Kräftiges Plus: Der TVB Tiroler Oberland – im Bild Nauders - bilanziert mit 701.017 Nächtigungen.
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Der TVB Tiroler Oberland verzeichnete insgesamt 701.017 Nächtigungen und 175.111 Ankünfte. Damit wurde ein Plus von 18,7 bzw. 27,0 Prozent gegenüber demselben Zeitraum im Sommer 2021 verzeichnet. Gegenüber dem Sommer 2019 beträgt das Minus bei den Nächtigungen 2,8 Prozent und bei den Ankünften wurde ein Plus von 0,9 Prozent verzeichnet.

- Der TVB Paznaun-Ischgl meldete erstmals seit der Fusion 500.000 Sommer-Nächtigungen.
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Paznaun: Erstmals 500.000 Sommernächtigungen
Ähnlich erfreulich sieht es auch beim TVB Paznaun-Ischgl aus. Zwischen Mai und Oktober 2022 wurden 497.682 Nächtigungen verzeichnet. Das Plus liegt hier bei 12,6 Prozent. 121.294 Ankünfte bedeuten ein Plus von 17,6 Prozent. Gegenüber dem Sommer 2019 beträgt das Plus bei den Nächtigungen 5,5 Prozent und jenes bei den Ankünften 6,5 Prozent.

- Beim TVB St. Anton am Arlberg wurden im Sommer 2020 284.905 gemeldet.
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Der TVB St. Anton am Arlberg verzeichnete 284.905 Nächtigungen, was einem Plus von 5,5 Prozent entspricht. Bei den Ankünften (97.601) betrug das Plus 15,5 Prozent. Gegenüber dem Sommer 2019 beträgt das Minus bei den Nächtigungen 6,4 Prozent und jenes bei den Ankünften ebenfalls 6,4 Prozent.

- Der TVB TirolWest verzeichnete in der Sommersaison 138.532 Nächtigungen.
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Beim kleinsten Tourismusverband im Bezirk, der Ferienregion TirolWest gab es mit 138.532 Nächtigungen ein Plus von 21,0 Prozent zu verzeichnen. Mit 68.264 Ankünften betrug hier das Plus 25,5 Prozent. Mit diesem Ergebnis liegt der Verband tirolweit bei den Nächtigungen an letzter Stelle. Gegenüber dem Sommer 2019 beträgt das Minus bei den Nächtigungen 12,7 Prozent und jenes bei den Ankünften 12,5 Prozent. (Quelle: Landesstatistik Tirol)
Alle Angaben ohne Gewähr!
Gemischte Bilanz für das Tourismusjahr
Mit Ende Oktober wurde auch das Tourismusjahr 2021/22 abgeschlossen. Die Bilanz fällt gemischt aus. Von November 2021 bis Oktober 2022 wurden 7,3 Millionen Nächtigungen gezählt. Auf den Winter entfielen dabei rund 4,8 Millionen und auf den Sommer 2,5 Millionen Nächtigungen. Der stärkste Monat übers Jahr ist traditionell der Februar mit 1,3 Millionen Nächtigungen. Im Sommer boomt der August mit 900.000 Nächtigungen. Insgesamt waren 1,5 Millionen Gäste zu verzeichnen.
„Das Comeback der ausländischen Gäste macht die Aufholjagd möglich. Im Vergleich zum Rekordjahr 2019 liegen wir zwar insgesamt noch bei einem Minus von knapp 17 Prozent, aber die Zahlen zeigen deutlich, dass Urlaub in den Alpen auch nach Corona wieder gefragt ist“,
analysiert von der Thannen.
Ischgl, St. Anton am Arlberg und Serfaus sind die nächtigungsstärksten Gemeinden im Bezirk. Landeck.
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