Nationalratswahl 2019
Auch SchülerInnen an der NMS Serfaus-Fiss-Ladis haben gewählt.

- Wahlkommission
- hochgeladen von Anke Patsch
„Herr Lehrer, am Infoblatt ist noch ein Fehler, denn den Ibiza-Strache von der FPÖ, den gibt es nicht mehr!“ Schüler, die so bei der Sache sind, kann sich jeder Lehrer nur wünschen. Politische Bildung als Unterrichtsprinzip gibt es schon lange, und seit schon 16-jährige wählen dürfen, ist es nur logisch, dass auch Pflichtschulen sich mit den politischen Grundfragen unserer Demokratie beschäftigen. Sollte die künftige Regierung halten, dann werden SchülerInnen der 2. Klassen der Mittelschule bei der nächsten Nationalratswahl stimmberechtigt sein. Mit diesem Wahlprojekt an der Schule sollten SchülerInnen die Möglichkeit haben, sich unabhängig und neutral über die Strukturen der österreichischen Demokratie zu informieren, denn es dauert nicht mehr lange und sie werden mitentscheiden. Zugegeben - manches klingt für SchülerInnen in diesem Alter etwas abstrakt. Was den Unterschied der einzelnen Parteien ausmacht, ist auch für Erwachsene mitunter schwer auszuloten. Umso erstaunlicher doch so manche Erkenntnis, die zeigt, dass Schüler Werbung, Aussagen und Ereignis auf ihre Weise um Wahlen dennoch wahrnehmen.
Zur Umsetzung des Unterrichtsprinzips „Politische Bildung“ eignet sich besonders das Fach Geschichte. Es war ein Leichtes mit Hilfe der KollegInnen alle Klassen in das Projekt mit einzubeziehen.
Es kann den SchülerInnen nur nützlich sein, sich in Ansätzen mit den demokratischen Strukturen unseres Staates vertraut zu machen: Was Parteien sind; was Abgeordnete tun; wer die Regierung bildet; was ein Bundeskanzler tut; was ein Minister ist; wie Gesetze entstehen? – das sind für SchülerInnen keine einfachen Fragen. Es ist jedoch erstaunlich, wie viel SchülerInnen in diesem Alter schon darüber gehört haben und wissen. Aufgabe des Projektes war es auch etwas Ordnung in dieses Informationsgewirr zu bringen.
Am Schwierigsten gestaltete sich die Frage, worin sich die einzelnen Parteien unterscheiden. Die von verschiedenen Instituten und Universitäten gestaltete Homepage www.wahlkabine.at und die dort gestellten Fragen haben den SchülerInnen gezeigt, zu welchen Parteien ihre Meinung am ehesten passt und was die einzelnen Parteien zu bestimmten Themen sagen.
Am Freitag, den 27.09.2019 war Wahltag in der großen Pause. In der Aula saß die Wahlkommission, bestehend aus den KlassensprecherInnen, die die Stimmzettel austeilten und die Wahllisten kontrollierten. In den Wahlkabinen konnte das geheime und persönliche Wahlrecht wahrgenommen werden. Die Mitglieder der Wahlkommission haben anschließend die Wahl auch ausgewertet.
Interessant ist das Wahlergebnis der Schülerwahl allemal.
Text: Gernot Pedrazzoli




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