Verkehrsentlastung

Unterführung in Prutz wurde feierlich eröffnet

Nach drei Jahren Bauzeit wurden die Unterführung und der neue Kreisverkehr am 10. Augsut offiziell für den Verkehr freigegeben.

PRUTZ (clei). Über 8.000 Fahrzeuge täglich verursachten auf der B 180 Reschenstraße im Bereich der Kreuzung mit der L 18 Kaunertalstraße in Prutz häufig Staus und Unfälle. Mit dem Bau der neuen Unterführung und dem dazugehörigen Kreisverkehr wurde hier nachgeholfen. Auch die Musikkapelle, die Schützen sowie die Freiwillige Feuerwehr Prutz waren an diesem besonderen Tag vor Ort und nahmen die Ehrengäste mit Tradition in Empfang.

Ehrengäste

Zahlreiche Ehrengäste reisten für die Eröffnung nach Prutz und konnten einige interessante Eindrücke über die Entstehung sowie die Geschichte dahinter einfangen. Auch einige Bürgermeister aus den Gemeinden im Bezirk Landeck standen ihrem Bürgermeisterkollegen Kofler bei diesem besonderen Anlass zur Seite. Ein großer Dank wurde auch an die Firma Bodner ausgesprochen, welche beim Bau dieses Projekts einen großen Einsatz beweisen konnte. Ebenfalls ließen es sich die Blaulichtorganisationen wie das Rote Kreuz oder die Polizei nicht nehmen und waren mit voller Begeisterung bei den Ansprachen sowie der Eröffnung dabei.

"Vieles ausprobiert"

Bürgermeister Heinz Kofler erzählte über die herausfordernde Geschichte von Prutz und dem Verkehrsproblem, das die Gemeinde über Jahre hinweg belastete. Schon früh versuchte man, unterschiedliche Ansätze zu finden, um den Verkehr zu regulieren. Verschiedene Maßnahmen wurden ausprobiert, darunter auch der Einsatz einer Ampelregelung, doch der erhoffte Rückgang des Verkehrs blieb aus. Trotz zahlreicher Bemühungen und Diskussionen fand man lange Zeit keine zufriedenstellende Lösung. Einige Zeit später wurde dann der Plan für den Bau einer Unterführung mit einem Kreisverkehr genehmigt.

Prutz ist entlastet

„Nach drei Jahren Bauzeit ist das für die Region so wichtige Straßenbauprojekt fertiggestellt. Der Aufwand hat sich definitiv bezahlt gemacht – durch die Führung der stark befahrenen B 180 Reschenstraße in der neuen Unterflurtrasse und die zusätzlichen Lärmschutzwände konnte die Gemeinde Prutz vom Durchgangsverkehr entlastet und die Verkehrsicherheit erhöht werden. Das Vorhaben bringt für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer einen Gewinn an Lebensqualität“,

so LH Anton Mattle.
LHStv Josef Geisler, fügte hinzu:

„Im Sommer letzten Jahres konnte ich im Zuge eines Lokalaugenscheines die Arbeiten bereits begutachten. Dort war schon absehbar, dass die gesetzten Rahmen für Budget und Bauzeit wahrscheinlich eingehalten werden können. Ich freue mich, dass dieses so wichtige Projekt nun final abgeschlossen wurde. Die verbesserte Verkehrssituation im Zuge der neuen Unterführung bringt vor allem den Anrainerinnen und Anrainern aber auch allen anderen Verkehrsteilnehmenden eine erhebliche Erleichterung.“

Auch der Dekan Franz Hinterholzer freute sich über die Fertigstellung des Projekts in Prutz und segnete dieses standesgemäß.

Ein Vorzeigeprojekt

Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens durch UrlauberInnen im Winter und Sommer, wurde die alte Ampellösung durch eine Unterführung mit Kreisverkehr ersetzt. Der Durchgangsverkehr wird nun durch die Unterführung geleitet, während der Kreisverkehr oberhalb der Unterführung die Ortsteile von Prutz verbindet.

Bürgermeister Heinz Kofler freute sich über den Erfolg dieses Projekts:

„Früher war es für Bürgerinnen und Bürger von Ortsteilen wie Entbruck aufgrund eines hohen Verkehrsaufkommens sehr mühsam, sicher und staufrei ins Ortszentrum zu kommen. Mit der neuen Lösung kommen sich die Bewohnerinnen und Bewohner und der Durchzugsverkehr nicht mehr in die Quere.

Reibungslose Durchführung

Die Bauzeit von drei Jahren sowie das Budget wurde eingehalten. Jetzt entlastet die 357 Meter lange Unterführung und der Kreisverkehr, mit einem Durchmesser von 35 Metern, die Gemeinde Prutz.

„Das gesamte Bauvorhaben verlief von Anfang bis Ende nach Plan. Die geplante Bauzeit konnte eingehalten und die in den letzten Jahren zu verzeichnenden Preissteigerungen zu einem Großteil durch Optimierungen im Bauablauf aufgefangen werden“,

fasst Christian Molzer, Leiter der Abteilung Landesstraßen und Radwege, abschließend zusammen.

Das wird dich auch noch interessieren:

Mehr News aus dem Bezirk Landeck: Nachrichten Bezirk Landeck