Pro Prienne mit "Bertl-Stenico-Kulturpreis 2014" ausgezeichnet

- SPÖ-Kulturpreis: Obmann Günther Stürz, Kulturreferentin Simone Luchetta, Vizebgm. Manfred Jenewein, Beatrix Stenico-Tamanini und Manfred Weiskopf (v. l.).
- hochgeladen von Othmar Kolp
Der Verein Pro Prienne wurde seinen Beitrag zum Erhalt des dörflichen Charakters von Perjen ausgezeichnet.
LANDECK (otko). Vergangenen Freitag lud die SPÖ-Fraktion im Landecker Gemeinderat zur Verleihung des "Bertl-Stenico-Kulturpreis 2014" in das Sophie Scholl-Haus in die Pfadi-Au. Ausgezeichnet für sein Engagement wurde der Verein "Pro Prienne" unter Obmann Günther Stürz.
"Pro Prienne ist allerdings kein klassischer Kandidat für einen Kulturpreis. Die SPÖ-Fraktion fasst den Kulturbegriff aber weiter und umfassender", erklärte Vizebgm. Manfred Jenewein. Seit 2003 existiert der Verein Pro Prienne, der derzeit rund 40 Mitglieder umfasst. Die Gründnungsgeschichte des Vereins geht auf die Auflösung des 5. Zuges der FF Landeck in Perjen zurück. Viele Aufgaben im Ortsteil, die vorher von der Feuerwehr übernommen wurden, wären damit verloren gegangen. "Mit dem Scheibenschlagen, dem Herz-Jesu-Feuer, dem Perjener Advent und der Mithilfe in der Pfarre leistet der Verein einen bedeutenden Beitrag zur Erhaltung des dörflichen Charakters in der Kleinstadt. Pro Prienne ist eine Gruppe, die etwas tut und nicht nur redet", lobte Jenewein. Dazu komme auch eine solidarische und soziale Einstellung des Vereins, der eingreife wo der Hut brennt. "Wir betrachten dies alles zusammen als Kulturleistung", meinte Jenewein bei der Preisübergabe.
Beitrag zur Lebensqualität
Für Obmann Günther Stürz war die Verleihung überraschend. "Der Start des Vereins war schwierig, aber wir haben unsere Aktivitäten über das alte Brauchtum hinaus ausgeweitet. Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, dass Perjen nicht nur eine Schlaf- und Wohnstadt ist, sondern es soll sich in der Gemeinschaft etwas abspielen", so Stürz. In diesem Zusammenhang dankte der Obmann auch den befreundeten Vereinen, der Pfarre Perjen und der Volksbank Landeck für die Zusammenarbeit und Unterstützung.
Unter den Gratulanten befanden sich unter anderem auch Beatrix Stenico-Tamanini, Kulturreferentin Simone Luchetta, Manfred Weiskopf (Initiator und Stifter des Preises), Walter Guggenberger und Daniel Koler (Volksbank Landeck.
"Bertl-Stenico-Kulturpreis"
Seit 1987 wurde der Kulturpreis bereits 28 mal vergeben. 2012 wurde er in "Bertl-Stenico-Kulturpreis" umbenannt. Der Preis ist mit 1.500 Euro dotiert. Er wird an kulturell tätige Menschen, die individuelle und neue Wegen gehen vergeben. "Die Idee dahinter eine Initiative vor den Vorhang zu holen und auch Danke zu sagen. Zusätzlich soll der Preis eine Ermutigung für weitere Initiativen sein", erklärte Jenewein.
Die Jahre zuvor wurden unter anderem Raoul Schrott, die ARGE KIno, Michael Öttl, Karl-Heinz Schütz, Ossi Perktold, Michael Tiefenbacher, Eva Lunger oder Dr. Werner Vogt ausgezeichnet.
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