10.000 Euro für Ifakara
LANDECK (jota). Der Verein Ärzte für Ifakara, die Tiroler Fachberufsschule für Tourismus und Handel sowie deren Förderverein luden zum Benefiz-Galadiner für Ifakara ein. 10.000 Euro an Spenden kamen zusammen.
"Wir freuen uns sehr", so Obmann Dr. Wilfried Schennach und Kassier Hans Kreuzer, als sie nach dem Galadiner einen Scheck von 9.500 Euro, der noch am selben Abend von Sponsoren auf 10.000 Euro erhöht wurde, von Berufsschuldirektor Günther Schwazer entgegennehmen konnten. Der Reinerlös wird für die Ausbildung eines einheimischen Facharztes für Radiologie, der 2015 in Tanzania seine Ausbildung begonnen hat, verwendet.
Insgesamt arbeiten derzeit 8 Fachärzte, 11 ausgebildete Assistenzärzte sowie10 Assistenzärzte in Ausbildung und 122 Schwestern im 371 Betten umfassenden Spital, das für ca. 600.000 Menschen medizinisch zuständig ist.
Christine Schennach, die erst wieder vor kurzem in Tanzania nach dem Rechten gesehen hat, betont die Notwendigkeit der Hilfe. "Den Menschen wird vor Ort geholfen, nur so funktioniert es!" Wilfried und Christine Schennach sind seit 1995 regelmäßig in Afrika und garantieren, dass die Spenden hundertprozentig an die richtigen Stellen kommen und sinnvoll verwendet werden. Die Reise- und Aufenthaltskosten trägt jeder selber, so fließt jeder Euro direkt dem Spital zu.
Aufträge werden soweit wie möglich, im Land vergeben, damit die Wertschöpfung in Tanzania bleibt. "Neben den laufenden Ausgaben für Medikamente oder chirurgisches Material haben wir auf die Verbesserung der medizinischen und technischen Infrastruktur Wert gelegt", so Kassier Hans Kreuzer. Sterilisatoren, Notstromaggregate oder fahrbare Röntgengeräte konnten ua angeschafft werden, Tiefbrunnen saniert oder ein Rettungsauto mitfinanziert werden.
Immer wieder arbeiten auch Ärzte von hier ehrenamtlich für Lehr- oder Arbeitseinsätze in Ifakara.
2015 wurde gemeinsam mit zwei Studentenorganisationen aus Irland ein Tankwagen zur Entsorgung der Abwässer gekauft oder weitere medizinische Ausrüstung wie Narkoseapparat, Beatmungsgerät oder Mikroskope angeschafft.
Die Personalaus- und Fortbildungen bleiben weitere wichtige Schwerpunkte in der Entwicklungsarbeit.
Wer den Verein Ärzte für Ifakara unterstützen möchte, kann dies in Form von Spenden tun: Raiffeisenbank Oberland Zams, IBAN: AT96 3635 9000 0003 0783.
NACHGESCHENKT
Der Verein Ärzte für Ifakra setzt sich unter Obmann Wilfried Schennach, Christine Schennach und Hans Kreuzer sehr für das Spital in Tanzania ein. Mit ihrem persönlichen Einsatz, den regelmäßigen Besuchen und dem Wissen, was wo gebraucht wird, garantieren sie nicht nur, dass die Spenden 100%ig ankommen, sondern auch, dass die Hilfeleistungen sinnvoll eingesetzt werden. Die Ausbildung des Radiologen erfolgt beispielsweise vor Ort, damit dieser dann auch später mit der vorhandenen Medizin arbeiten kann. Ein Konzept, das wohl durchdacht und überlegt ist - und aufgeht.
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