Gesundheitsoase für Alpbach
Am Areal des ehemaligen Hallenbades soll ein Wellness- und Gesundheitszentrum entstehen.
ALPBACH (mel). Seit der Schließung vor zwei Jahren gibt es verschiedenste Spekulationen, was mit dem Alpbacher Hallenbad in Zukunft geschehen soll. Jetzt werden die Pläne konkreter: Auf dem Hallenbad-Areal soll ein Gesundheits- und Wellnesszentrum mit 4-Sterne-Plus-Hotel errichtet werden.
Weder Spital noch Therme
Vergangenen Donnerstag präsentierte die Firma Schletterer dem Tourismusverband sowie dem Alpbacher Gemeinderat bei einer Sitzung erste Skizzen zum Mega-Projekt: Das Gesundheitszentrum soll nach dem von Schletterer entwickelten Konzept "IQCURE" umgesetzt werden. Dabei soll der Standort nachhaltig attraktiviert sowie als "gesündester Hotspot Europas" positioniert werden. Weiters soll das Gesundheitszentrum zu einer nachhaltigen Auslastungssteigerung lokaler Beherbergungsbetriebe führen. „Wir planen weder ein Krankenhaus noch eine Therme. Das Gesundheitszentrum stellt die Prävention und die Behebung der Krankheitsverursachung in den Mittelpunkt und verbindet einen erholsamen Urlaub mit gesundheitsfördernden Anwendungen“, erklärte Heinz Schletterer das Konzept von IQCURE.
Das Angebot des Zentrums richtet sich sowohl an Tages-gäste als auch an Gäste aus dem In- und Ausland, die einen längeren Aufenthalt inklusive IQCURE Healthness Programm oder Wellness Angebot buchen.
Präsentation im Frühjahr
Zentrale Punkte der Sitzung waren u. a. konkrete Vorschläge zur flächendeckenden Umsetzung der Gesundheitsphilosophie, Modelle zur Einbeziehung regionaler Betriebe und Dienstleister – von den Bergbahnen über das Congress Centrum bis hin zu Handwerks- und Einzelhandelsbetrieben. Der Obmann des Tourismusverbandes Adolf Mauracher resümiert: „Ein derartiges Konzept im Bereich des Gesundheitstourismus sichert der Region eine langfristige Perspektive im Konzert der international erfolgreichen Tourismusregionen.“ Auch Bürgermeister Markus Bischofer freut sich über die Zukunft des Alp-bacher Hallenbades: "Ich bin sehr froh, dass mit unserem Hallenbad endlich etwas Sinnvolles geschieht." Die Gemeinde prüft jetzt die raumordnerischen Bedingungen und die örtlichen Bauvorschriften für das Gesundheitszentrum. Wann genau das Bauvorhaben der Firma Schletterer realisiert werden kann und wie viel es kosten wird, steht noch nicht fest. Als nächste Schritte wurde bei der Sitzung die Detailausarbeitung des Konzeptes auf Basis der getroffenen Vereinbarungen verabredet und eine öffentliche Vorstellung des Projektes für das Frühjahr 2014 vereinbart.
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