Erlebniszentrum in Kufstein wird angedacht

- Die Tage der alten Talstation des Kaiserlifts könnten gezählt sein: Angedacht ist an dieser Stelle ein Gastronomiebetrieb als Versorgungszentrum für den immer größer werdenden Outdoorbereich.
- hochgeladen von Christian Mey
Motorikpark kurz vor Baubeginn, Hochseilgarten und kleine Gastronomie an der alten Talstation stehen derzeit zur Diskussion
Seit Jahrzehnten liegt die aufgelassene Talstation des alten Kaiserliftes in den so genannten „städtischen Anlagen“ der Festungsstadt brach. Bald könnte dort ein neues Outdoor-Erlebniszentrum entstehen.
Vor Jahren wurde in den städtischen Anlagen Kufsteins ein sensomotorischer Park errichtet, der Einheimischen und Gästen gleichermaßen als Kneippanlage zur Verfügung stehen soll. Vergangenes Jahr wurde dann die Idee entwickelt, das Gelände um einen so genannten Motorikpark zu erweitern, der schon in den nächsten Wochen errichtet werden soll.
Hochseilgarten geplant
Angedacht wird jetzt vom Tourismusverband in Zusammenarbeit mit Grundeigentümer Richard Labek auch noch ein Hochseilgarten und auf dem Gelände der brachliegenden Talstation ein Gastronomiebetrieb, weil man sich durch die Outdooranlagen entsprechende Umsätze erwartet. „Wir würden gerne den Hochseilgarten direkt hinter der Talstation im Bereich des Baches ansiedeln“, erklärt TVB-Obmann Hans Mauracher auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER. Er kann sich auch vorstellen, dass gerade die Kombination Stadt und Outdoortraining für viele Unternehmen interessant sein könnte, und erhofft sich dadurch zusätzliche Nächtigungen. Der Verband würde dafür rund 50.000 € aus dem Ortsbudget Kufstein investieren und damit rund die Hälfte der Kosten für den Hochseilgarten tragen. „Die gastronomische Anlage würde nach dem derzeitigen Stand von Richard Labek errichtet und wohl verpachtet oder vermietet werden, sofern man einen Betreiber findet“, so Mauracher weiter, der betont, dass gerade davon viel abhängen wird, weil weder Stadt noch TVB die Gastronomie betreiben wollen.
Lebensqualität steigern
Bürgermeister Martin Krumschnabel freut sich über die Initiative, da dies in Kombination mit dem Motorikpark für einen kräftigen Impuls zur Freizeitgestaltung in der Festungsstadt sorgen kann. „Ich bin mir sicher, dass wir für ein solches Projekt die nötigen Mehrheiten im Gemeinderat finden werden.“
Baubeginn noch ungewiss
Ob das Projekt noch in diesem Jahr umgesetzt wird, hängt von den weiteren Verhandlungen und dem Willen der Betreiber ab. „Ich glaube aber, dass ein Bau noch in diesem Jahr eher unwahrscheinlich ist“, so Bürgermeister Martin Krumschnabel.


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