Begrenzte Besucheranzahl
Kufsteiner erwartet eingeschränktes Badevergnügen

Kufsteiner erwartet zumindest im Juni ein getrübtes Badevergnügen. Auf Grund der begrenzten Besucheranzahl gibt es vorerst keinen Einzeleintritt-Verkauf im Kufsteiner Schwimmbad und in der Badeanstalt Hechtsee.  | Foto: Barbara Fluckinger/BB Archiv
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  • Kufsteiner erwartet zumindest im Juni ein getrübtes Badevergnügen. Auf Grund der begrenzten Besucheranzahl gibt es vorerst keinen Einzeleintritt-Verkauf im Kufsteiner Schwimmbad und in der Badeanstalt Hechtsee.
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Auf Grund der Coronapandemie gelten in der heurigen Badesaison einige Einschränkungen. Neben einer beschränkten Besucheranzahl können im Kufsteiner Schwimmbad und in der Badeanstalt Hechtsee im Juni nur Besitzer von Dauerkarten bzw. der "KufsteinCard" schwimmen gehen. Das erzürnt die Gemüter der Jungen Generation der SPÖ in Kufstein. 

KUFSTEIN (bfl/red). Zumindest für Wasserratten dürfte ein Beschluss rund um die Badesaison in Kufstein wie eine Hiobsbotschaft der schlimmsten Art gewirkt haben. Wie der Kufsteiner Stadtrat kürzlich beschloss, sollen im Freischwimmbad maximal 1.000, am Hechtsee maximal 800 Personen baden gehen dürfen. Dies Zahlen ergeben sich aus den Bestimmungen des Bundes, laut denen zehn Quadratmeter pro Besucher berechnet werden müssen. 
Die Stadt Kufstein hat Geräte angeschafft, mit denen die Anzahl der Gäste gezählt und alle zwanzig bis dreißig Minuten online auf der Webseite der Stadt aktualisiert werden soll. "Es tut mir sehr leid, dass es zumindest im Juni kein uneingeschränktes Badevergnügen für Kufsteinerinnen und Kufsteiner geben wird, aber wir sind verpflichtet, die Bestimmungen des Bundes einzuhalten und es wird daher leider dazu kommen, dass bei Schönwetter bei weitem nicht alle Besucher das Schwimmbad und den Hechtsee besuchen können", so Kufsteins Bürgermeister Martin Krumschnabel in einer Aussendung.

Im Juni Eintritt nur mit "KufsteinCards"

Nicht nur Regeln bezüglich des erforderlichen Sicherheitsabstandes dürften das heurige Badevergnügen trüben. Was einen uneingeschränkten Badebetrieb zusätzlich erschwert, sind die "KufsteinCards": Davon wurden bereits 3.000 verkauft. Das bedeutet wiederum, dass bis 30. Juni dieses Jahres keine Einzeleintritte verkauft werden können. Nur Badegäste mit Dauerkarten und "KufsteinCards" dürfen bis dahin demnach in die beiden Badeanlagen. Es sei derzeit also zu befürchten, dass Besucher, die erst am Nachmittag kommen können, gar keinen freien Platz mehr vorfinden, so Krumschnabel.

Veselinovic: „Nur mit Jahresticket ist ein Witz“

Als einen "Witz" bezeichnet dies der Vorsitzende der Jungen Generation (JG) in der SPÖ Kufstein, Daniel Veselinovic. Die JG in der SPÖ Kufstein fordern eine Beibehaltung von Tages- und Punktekarten im Freischwimmbad Kufstein und in der Badeanstalt Hechtsee. „Was hier in Kufstein passiert, ist aber, dass plötzlich alle Tages- und Punktekarten bis zum 30 Juni gestrichen worden sind. Das bedeutet, dass man das Kufsteiner Freibad und die Badeanstalt Hechtsee nur noch mit einer teuren Dauerkarte oder einer ebenso teuren KufsteinCard besuchen kann. In einer der schwersten Gesundheits- und Wirtschaftskrisen Europas seit dem zweiten Weltkrieg, wollen die BetreiberInnen von den Freibädern für einen Eintritt ins Schwimmbad 54 Euro (Anm. Abendtarif) aufwärts. Das ist pure Verhöhnung und muss dringend adjustiert werden“, meint Veselinovic, Vorsitzender der JG Kufstein.
Freibäder und Betreiber von Badeanstalten könnten aufgrund der Wirtschaftskrise und den Corona-Maßnahmen diesen Sommer mit Umsatzeinbußen von zwanzig bis dreißig rechnen. „Auch in ihrem eigenen Interesse wären Nachbesserungen wichtig. Sonst bleibt ein großer Teil der so wichtigen Badegäste vollständig aus“, so abschließend Veselinovic.

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Kufsteiner erwartet zumindest im Juni ein getrübtes Badevergnügen. Auf Grund der begrenzten Besucheranzahl gibt es vorerst keinen Einzeleintritt-Verkauf im Kufsteiner Schwimmbad und in der Badeanstalt Hechtsee.  | Foto: Barbara Fluckinger/BB Archiv
„In Kufstein schwimmen gehen nur mit Jahresticket ist ein Witz“, sagt Daniel Veselinovic, Vorsitzender der JG Kufstein. | Foto: SPÖ Tirol
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