Parkplatznot
SP Klosterneuburg für Anwohner-Parkplätze

- Auf Parkplatzsuche in Klosterneuburg: SP-Vertreter Norbert Liegler, Stefan Mann und Erich Deim.
- Foto: SPÖ
- hochgeladen von Angelika Grabler
KLOSTERNEUBURG. "Zwei Dinge kommen auf uns zu: Die Verengung der B14, und das Parkpickerl im 19. Bezirk in Wien", konstatiert SP Klosterneuburg-Fraktionssprecher Stefan Mann.
"Beides kann bewirken, dass die Leute ihr Auto stehen lassen, und das ist soweit gut. Aber: Die Parkplatzsituation in der Stadt, vor allem rund um die Bahnhöfe und in der Oberen Stadt, ist sehr belastet."
Die SPÖ-Gemeinderäte Erich Deim und Norbert Liegler starten daher einen Initiativantrag für Anwohnerparkplätze in den zentralen Kernpunkten Klosterneuburgs. Heißt konkret: Sie sammeln Unterschriften für ihren Vorschlag. Der sieht vor, dass etwa ein Drittel der zur Verfügung stehenden Parkplätze in den umkämpften Zonen für Anwohner reserviert wird.
Zusätzlich setzt sich die SPÖ dafür ein, dass die Kernzone 100, in der die Wiener Öffis zusammengeschlossen sind, bis nach Klosterneuburg hinausgezogen wird. "Zumindest für die Zeit der Brückensanierung."
"Gute Idee", meint Verkehrsstadtrat Johannes Kehrer (PUK), zum Vorschlag die Kernzone auszuweiten. "Die Verhandlungen dazu laufen." In Sachen Anwohner-Parkplätze ist er skeptisch: "Das wäre nicht die optimale Ausnutzung der Parkplätze."
Derzeit warte man auf die Ergebnisse einer Studie zum Parkraum- und Verkehrsmanagement, auch die Sommermonate mit dem Parkpickerl sollen abgewartet werden. Kehrers Lösungsansatz: "Die Öffis attraktiver machen." Ein drittes Auto für Kinder, ein zweites Auto in jedem Haushalt soll überflüssig werden. Dann gäbe es auch weniger Fahrzeuge, die geparkt werden müssen.
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