Aufforstung in Klosterneuburg
Weißföhren statt Fichten im Kierlingtal

- Über zwei Meter hohe Weißföhren mit Ballen wurden statt der geschlägerten Fichten gesetzt.
- Foto: Chlebecek
- hochgeladen von Rainer Seebacher
Auf einem Grundstück am Südhang im Kierlingtal mussten rund 40 Fichten geschlägert werden. Diese wurden nun durch zwei Meter hohe Weißföhren ersetzt. Klimafittes Unterholz kann an Interessierte abgegeben werden.
KLOSTERNEUBURG. Das Fichtensterben hat auch im Kierlingtal große Ausmaße erreicht. Auf einem Grundstück am Südhang mussten rund 40 Fichten geschlägert werden, die vor einem halben Jahrhundert als Setzlinge aus den Forstgärten von Murau gepflanzt wurden.
Dabei soll das Problem Fachleuten zufolge weniger beim Borkenkäfer gelegen sein, sondern bei der exorbitanten Trockenheit. Diese haben allerdings bis jetzt alle Tannen als Tiefwurzler, Föhren, Eiben und die serbischen Fichten aus dem südeuropäischen Karstgebieten gut überstanden.
Mischwald
Um das Waldstück zu erhalten, wurden nun junge Weißföhren ausgesetzt. Nach Empfehlungen der Bundesforste werden, im Sinne eines Mischwaldes, die selbst nachwachsenden Laubbäume, als bestens an den Standort angepasst, gefördert.

- Föhren haben bisher Trockenheit und Schädlinge überstanden, Ihre Pflanzung wird sehr empfohlen.
- Foto: Chlebecek
- hochgeladen von Rainer Seebacher
Dazu gehören alle Arten von Ahorn, besonders Feldahorn, Hainbuchen sowie als Spezialität im Wienerwald die Vogelkirschen. Dieses „Unterholz“ ist, oft zwei Meter hoch, zwischen den geschlägerten Fichten reichlich aufgegangen und könnte zum Teil an Interessenten abgegeben werden! Interessierte können es jetzt aussuchen und im Herbst umsetzen. Auskünfte unter 0664/58 27 906 Stichwort „Wald“.
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