Liebesgedicht aun mei Wean
Die bz fragt: "...und wie Wien bist du?" und sammelt Ihre Antworten. Gedichte, Fotos, Geschichten, Sprüche und mehr ist schon bei uns angekommen - und diese wollen wir natürlich auch teilen!
von Agnes T.
I bin in mei Wean so richtig valiabt,
des stimmt, obs mas glaubts oda net,
i warad - i man - so ziemlich betriabt,
wauns mei Weanastodt net gem tät.
I hob nua an Hupfa eini in d´ Stodt aglei,
de neiche Donau is a klasse Gschicht,
des Wossa is duli, i bin so frei,
im Summa durt bazn is a Gedicht.
Waun i zeidig untatauch so in da Frua
und pritschln tua im kühlen Noss,
des is fia mi fost, i kriag net gnua,
agrat wia seinazeit a Odaloss.
Du kaunst auf da Insel wokn, a Traum,
oda tschoggn und radlfohrn em,
in d`Ferien kriagst ka Platzl kaum.
Do spüt sa si so richti o, do is a Lem.
S´Daunauinslfest hot eigschlogn
seinazeit wiara Blitz, net zum Glaum,
de Mochatscheks brauchen net klogn,
de Besuchazoin san jeds Joa a Traum.
Von da Kuitua brauch ma gor net redn,
Grod vuabei is des Konzert in Schönbrunn
Es gibt täglich wos, und zwor fia jedn.
Oda setz di afoch im Stodtpark in d`Sunn.
Heast den Schnoiza von meina Sö,
i wer schwoch, waun i nur draufdenk,
waun i von de klassn Heirigen dazö.
Ob Grinzing, ob Neistift, a Gottesgeschenk.
Zu lem in Wean ist afoch schee.
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