Feuerwehr übt Retten aus Höhen und Tiefen
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KLOSTERNEUBURG. Vergangenen Donnerstag fand für die Feuerwehr Klosterneuburg eine interessante technische Übung zum Thema „Retten aus Höhen und Tiefen“ statt. Übungsannahme war ein Unfall auf einer Baustelle, wobei ein Kranfahrer aufgrund eines medizinischen Problems die Kontrolle über sein Gerät verlor und dabei ein Schalungselement umwarf und dabei einen Bauarbeiter darunter begrub. Da sich dieser Unfall während eines Betoniervorganges ereignete sprang ein Arbeiter zur Seite und stürzte in einen Schacht. Leider wurde auch der Arbeiter, welcher den Betoniervorganges durchführte vom unkontrolliert herannahenden Betonkübel verletzt. Somit waren drei unterschiedliche Szenarien abzuarbeiten.
Um an den Arbeiter unter dem Schalungselement heranzukommen, wurde dieses mit Hebekissen angehoben und der Bauarbeiter mittels Spineboard gerettet. Der in den Schacht abgestürzte Arbeiter wurde in eine Korbtrage gelegt und über Steckleitern hinaufgezogen. Und für die Rettung des dritten Arbeiters wurde der sogenannte „Leiterhebel“ angewandt, der es ermöglicht mit den einfachsten Mitteln eine patientenschonende Rettung durchzuführen.
Für Übungsausarbeiter Benjamin Schriebl war es wichtig, dass die Szenarien ohne technische Hilfsmittel wie Kran oder Hubrettungsgerät durchgeführt wurden, da eine Zufahrt gerade auf Baustellen selten möglich ist.
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