Unterwegs im Gurktal
Der vorösterliche Dom zu Gurk: Ein Besuch lohnt

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Das gotische Fastentuch im Dom zu Gurk umfasst in etwa 89 Quadratmeter und stammt von Meister Konrad aus Friesach.

Das Fastentuch im Gurker Dom

Ab Aschermittwoch hängt vor dem Hochaltar das größte Fastentuch Österreichs. Als ›biblia pauperum‹ zeigt es 99 Szenen des Alten und Neuen Testaments.Als das älteste in Österreich erhaltene velum quadragesimale zählt das Fastentuch aus dem Dom zu Gurk zu einem der größten bemalten Hungertücher Europas. Seit mehr als 560 Jahren verhüllt es während der vierzigtätigen Fastenzeit den Altarraum der ehemaligen Kathedral- und heutigen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt und wird außerhalb der Bußzeit seit 2014 museal in der Schatzkammer Gurk in der ehemaligen Propsteikapelle aufbewahrt und gezeigt. 

Die letzte Ruhestätte der Hemma von Gurk, der Schutzheiligen Kärntens

Mehr als 100 Jahre ruhte die Gräfin Hemma in einem einfachen Erdgrab auf dem Gurker Friedhof, bevor ihr ein fürstliches Grabmal in der Krypta des neuen Gurker Domes errichtet wurde. Schon bald entwickelte sich ihr Grab zu einem bedeutendem Wallfahrtsmittelpunkt.

Unter dem Chorraum des Domes. befindet sich eine 100-säulige Krypta, die 1174 geweiht wurde, mit dem Grab der hl. Hemma von Gurk. Die Krypta wurde als erster Teil des Gurker Domes fertiggestellt und war wohl von Beginn an der Verehrung Hemmas gewidmet. Nach Hartwagner ist sie „der großartigste Kryptenbau des deutschen Sprachraumes.“  

Das Hemma Grab und der Hemma Stein in der Krypta

Das Zentrum der Verehrung der hl. Hemma ist ihr Grab in der Krypta des Gurker Domes. Das Hindurchkriechen unter dem Sarkophag galt als hilfreich bei Geburten. In einer Ecke der Krypta befindet sich der „Hemma-Stein“, ein grüner Chloritschiefer-Stein, von dem aus der Legende nach Hemma den Bau des Domes überwacht haben soll. Dem Stein wird nachgesagt, Wünsche zu erfüllen, wenn man diese tätigt, solange man auf ihm sitzt. Bis zum 17. Jahrhundert stand der Stein vor dem Dom.

Papstbesuch in Kärnten

An die 70.000 Menschen aus Österreich, Italien und dem damaligen Jugoslawien pilgerten am 25. Juni 1988 nach Gurk um mit Papst Johannes Paul II unter freiem Himmel vor dem Dom einen Gottesdienst zu feiern. Der Papst betete anläßlich seines Besuchs in der Krypta am Hemma Grab. 

Die imposante Domkirche ist eine zwischen 1140 und 1200 erbaute hochromanische Pfeilerbasilika und zählt zu den bedeutendsten Bauten der Romanik in Österreich. Die Anlage wird durch die Doppelturmfassade im Westen mit Bischofskapelle, das Querhaus und den gleichmäßigen Dreiapsidenschluss im Osten geprägt. Urkundlich 1174, Dom und Stift vor 1220 fertiggestellt, 1287 Neuweihe nach Brand. Netzrippengewölbe im Querhaus 1446 und um 1500 Sternrippengewölbe im Chorquadrat.

Besuch der Schatzkammer

Die Schatzkammer Gurk beherbergt die herausragende Sammlung des Kärntner Diözesanmuseums. Über 300 Objekte der religiösen Kunst Kärntens werden in den gotischen und barocken Räumen des Gurker Propsthofes zur Schau gestellt. Von Romanik bis Barock finden sich bemerkenswerte liturgische Gewänder und Geräte, Kunstwerke der Glas- und Tafelmalerei, Skulpturen und Figuren.

Neben dem Dom und angeschlossen an die Schatzkammer befindet sich ein liebevoll gestalteter Domladen.

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