Essensrettung
Zu schad' zum Wegschmeissen!

- Das neue "Deli" der Hafenstadt, eine Art Greißler, wird im Lockdown immer besser angenommen.
- Foto: Hafenstadt.at
- hochgeladen von Mag. Stephan Fugger
KLAGENFURT. Eine App hat es nun endlich auch nach Klagenfurt geschafft: Die Rede ist von der App "TooGoodToGo" (Anm.: zu gut, dass man es wegwirft", einer App, die dazu beitragen soll, dass Lebensmittel in der Gastronomie weggeworfen werden. Weltweit hat die App bereits 33 Millionen Nutzer, mehrere User haben die Anwendung nun auch in Klagenfurt und Umgebung für sich entdeckt. Ein Gastronomiebetrieb, der via "TooGoodToGo" einen Teil seiner Speisen anbietet, ist das Lokal "Hafenstadt" im angesagten Lendhafenviertel. "Wir haben ,TooGoodToGo‘ seit Kurzem auch bei uns. Es ist großartig, wenn man seinen Beitrag dazu leisten kann, dass weniger Lebensmittel weggeworfen werden", sagt Denise Gstättner von der Hafenstadt.
Einfach und praktisch
Das Prinzip der Anti-Wegwerf-App ist schnell erklärt: Sobald die App am Smartphone installiert ist, sieht man Betriebe, die bei "TooGoodToGo" mitmachen. In Klagenfurt sind das neben der Hafenstadt die Bäckerei Wienerroither mit mehreren Standorten, mehrere Tankstellenshops oder das Katzencafé. Die Betriebe stellen Sackerln, die z.B. drei Euro kosten, mit Lebensmitteln zur Verfügung. In der Regel sind diese schnell vergriffen. Man kann hier getrost von modernen "Überraschungssackerln" sprechen, die man digital bestellt. Denn Wünsche kann man keine äußern. Gezahlt wird via Kreditkarte oder Paypalaccount.
Zurück zur Greißlerei
Die Hafenstadt hat auf die Veränderungen reagiert und nach dem ersten Lockdown einen kleinen Greißler mit dem Namen "Deli" eröffnet. Gstättner bestätigt, dass der Lieferservice zwar sehr gut angenommen wird, aber gerade einmal die Fixkosten deckt, der Deli sich immer besser entwickelt.



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