Flughafen Klagenfurt
Schon mehrere Interessenten für Baurechtsvergabe

- Der Flughafen aus der Vogelperspektive.
- Foto: Carsten Steger/Wikipedia
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Laut einer Aussendung gäbe es bereits mehrere Interessenten rund um eine Baurechtsvergabe am Klagenfurter Flughafen. "Direktvergabe nicht möglich". Ein Interessent kündigt rechtliche Schritte an, sollte es keine Ausschreibung geben.
KLAGENFURT. „Es sind bereits mehrere Interessensbekundungen für ein Baurecht am Flughafen eingelangt“, informiert Beteiligungsreferent Martin Gruber. Diese Auskunft habe er als Landesaufsicht heute auf Nachfrage von der Kärntner Beteiligungsverwaltung (K-BV) erhalten. „Ich will in dieser ganzen Angelegenheit größtmögliche Transparenz“, so Gruber, daher habe er entschieden die Öffentlichkeit darüber zu informieren, wie groß bereits jetzt das Interesse am Thema Baurecht ist.
Österreichische Unternehmen
Es handle sich dabei um österreichische Unternehmen, die mit der Kärntner Flughafen Betriebsgesellschaft zusammenarbeiten wollen. "Ein Interessent habe sogar konkrete rechtliche Schritte angekündigt, sollten die Flächen nicht ausgeschrieben werden", heißt es in der Aussendung.
"Keine Direktvergabe"
Laut K-BV könne es zu keiner Direktvergabe kommen, wenn solche ausdrücklichen Marktsignale vorliegen, dass durch eine Ausschreibung bessere Ergebnisse für die öffentliche Hand zu erzielen wären. „Jeder Bürgermeister, der einen Kinderspielplatz errichten will, muss dafür Angebote einholen. Wieso sollte es bei den Flächen am Flughafen anders sein?“, betont Gruber.
"Keine Blanko-Zusage war richtig"
Die angekündigten Entwürfe des Mehrheitseigentümers am Klagenfurter Flughafen werde man natürlich dennoch sorgfältig prüfen, auch wenn sie bis dato noch nicht eingelangt sind. „Aber das Vorliegen diverser Interessensbekundungen bestätigt, dass es richtig war, dem Mehrheitseigentümer keine Blanko-Zusage für das Baurecht zu erteilen. Wir haben die Verantwortung für das bestmögliche Ergebnis für die Kärntnerinnen und Kärntner zu sorgen“, so Gruber.
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