Zell/Gurnitz
Kindergarten lernt Verkehrssicherheit mit "Glitzi" und "Berta"
Um die Kinder des Kindergarten Zell/Gurnitz für das Gesehenwerden im Straßenverkehr zu sensibilisieren, kamen gestern Glühwürmchen "Glitzi" und Henne "Berta" zu Besuch. Sie vermittelten den Kindern spielerisch, dass sie durch helle Kleidung und Reflektoren für Fahrzeuglenker im Straßenverkehr besser sichtbar werden und damit bei Dunkelheit und schlechter Sicht viel sicherer unterwegs sind.
ZELL/GURNITZ. Für die AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) und das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) sind die Sicherheit und die Gesundheit von Kindern nicht nur ein gesellschaftlicher Auftrag, sondern auch eine Herzensangelegenheit. "Mit einer breiten Palette an Schulungs- und Trainingsangeboten unterstützen wir Kinder österreichweit beim Erlernen von Verkehrskompetenzen und verhelfen ihnen dadurch zur sicheren Teilnahme im Straßenverkehr", heißt es.
Wichtige Präventionsmaßnahmen
Wie wichtig Verkehrssicherheitsaktionen für die Kleinsten sind, zeigt die Unfallstatistik aus dem 1. Halbjahr 2024: Österreichweit wurden 1.515 Kinder verletzt und 3 getötet. Peter Felber vom KFV erklärt: "Dunkel gekleidete Fußgänger werden oft erst aus etwa 20 bis 30 Metern Entfernung erkannt – das kann jedoch, je nach der von der Fahrerin bzw. dem Fahrer gewählten Geschwindigkeit, bereits zu spät sein. Tragen Fußgänger hingegen eine sichtbare, helle Kleidung und Reflektoren, werden diese von Kfz-Lenkenden bereits aus einer Entfernung von 150 Metern wahrgenommen. Diese Präventionsmaßnahmen kann das Unfallrisiko um 50 Prozent senken."
Zur kostenlosen Aktion
Bei der kostenlosen Aktion wird Kindergarten- und Volksschulkindern die Bedeutung von Sichtbarkeit im Straßenverkehr für deren Sicherheit mithilfe von zwei Handpuppen, dem Glühwürmchen "Glitzi" und der Henne "Berta", erklärt. Auf spielerische Weise lernen sie, dass sie durch helle Kleidung und Reflektoren für Kfz-Lenker besser sichtbar werden und somit viel sicherer unterwegs sind. "Ziel der Aktion 'Glühwürmchen' ist es, dass das Gelernte von den Kindern im Alltag umgesetzt wird und sich so stark im Bewusstsein verankert, dass die Tipps und Hinweise bis ins Jugend- und Erwachsenenalter präsent bleiben“, sagt Markus Lippitsch von der AUVA abschließend.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.