Forderung nach Senkung der CO2-Emissionen der Lkw
TIROL (niko). Während Österreichs EU-Vorsitz werden die künftigen CO2-Grenzwerte für Lkw und Klein-Transporter beschlossen. Für das Transitland Tirol ist die rasche Reduktion der CO2-Emissionen und damit auch des Spritverbrauchs der Lkw besonders wichtig, betont der VCÖ. Eine internationale Studie des Forschungsinstituts Cambridge Econometrics zeigt, dass die Erdölimporte in die EU um eine Milliarde Barrel bis zum Jahr 2030 reduziert werden können, wenn die Lkw spritsparender werden und der Anteil der Elektro- und Hybrid-Lkw steigt.
Der Lkw-Verkehr durch Tirol hat in den letzten Jahren extrem zugenommen. "Der hohe Spritverbrauch der Lkw bedeutet hohe CO2-Emissionen und eine starke Belastung mit Schadstoffen. Gerade für Tirol ist es enorm wichtig, dass der reale Spritverbrauch der Lkw und damit die CO2-Emissionen deutlich reduziert wird", stellt VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen fest.
Die CO2-Emissionen des Lkw-Verkehrs haben sich in Österreich seit dem Jahr 1990 von 4,2 Millionen Tonnen auf 8,1 Millionen Tonnen fast verdoppelt. Der Lkw-Verkehr verursacht bereits 36 % der klimaschädlichen Emissionen des Straßenverkehrs. "Es ist höchste Zeit, dass der Lkw-Verkehr endlich auch einen Beitrag zum Klimaschutz leistet", so Rasmussen.
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