Rotes Kreuz
"LUCAS" erweitert Notfallversorgung bei Atem-Kreislaufstillstand

- LUCAS-Übergabe mit allen Spendern und Spenderinnen.
- Foto: Rotes Kreuz Kitzbühel
- hochgeladen von Johanna Bamberger
Ab sofort ist das Notarztfahrzeug im Bezirk Kitzbühel mit dem unterstützenden Thoraxkompressionssystem ausgestattet.
BEZIRK KITZBÜHEL (jos). Zu rund 50 Reanimationen wird das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) mit Stützpunkt in St. Johann im Jahr gerufen. Wenn Patienten und Patientinnen am Einsatzort reanimiert und medikamentös behandelt werden, ist ein Transport unter Reanimation in das nächstgelegene Krankenhaus oft die einzige Möglichkeit.
Um die Reanimation so reibungs- und lückenlos wie möglich durchführen zu können, führt das NEF ab sofort ein Thoraxkompressionssystem (kurz LUCAS) mit, das die Reanimation während des Transportes übernehmen kann - und so wertvolle Ressourcen zur weiteren Behandlung freispielt.

- Die Führung des Notarztstützpunktes freut sich über das neue System: Stützpunktleitender Notfallsanitäter Richard Gintsberger mit der stützpunktleitenden Notärztin Michaela Terplak.
- Foto: Rotes Kreuz Kitzbühel
- hochgeladen von Johanna Bamberger
Übergabe in St. Johann
Das LUCAS-System wurde testweise im vergangenen Herbst im NEF implementiert, die Begeisterung aller Notärzte und Notärztinnen war so groß, dass sich einige von ihnen gleich als Spender und Spenderinnen für die Finanzierung des Systems anboten. Die übrigen Kosten übernahm das Rote Kreuz Bezirksstelle Kitzbühel.
Vergangene Woche fand nun die feierliche Übergabe des Gerätes an den NEF-Stützpunktleiter Richard Gintsberger statt. Bezirks-Chefarzt Simon Gasteiger, selbst einer der großzügigen Spender, erklärt den Vorteil: "Durch diese zusätzliche Möglichkeit der präklinischen Versorgung bei Atem-Kreislaufstillständen können wir Einsatzkräfte freispielen, die ansonsten mit der Reanimation gebunden wären - und gerade in so zeitkritischen Einsätzen ist es wichtig, dass alle zusammen helfen und möglichst schnell agieren können."


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