Ein Gipfelkreuz der besonderen Art

- hochgeladen von Klaus Kogler
Der Bau des Jakobskreuzs liegt voll im Zeit- und Finanzplan; am 25. Juli soll die Attraktion eröffnet werden.
ST. JAKOB (niko). Bereits 21 Meter ragt die Stahlkonstruktion beim Pressetermin (Mi, 21. Mai) in den Himmel. Am Gipfel der Buchensteinwand (1.456 Meter) in St. Jakob wird eifrig am Jakobskreuz gebaut. Es entsteht das höchste, vollkommen begehbare Gipfelkreuz der Welt. "Kurz gefasst – fünf Jahre Vorbereitszeit, fünf Monate Bauzeit", so fasst es Manfred Bader, Geschäftsführer der Bergbahn Pillersee, als einer der Bauherren zusammen. Er betont die weiteren "Väter" des neuen Wahrzeichens für Tirol: Bergbahnen-Chef Paul Günther, Ideengeber und Projektleiter Toni Wurzrainer (inzwischen Bergbahn-Angestellter, Marketing), Architekt Axel Naglich und Baumeister Josef Straif. "Der Zeitplan ist engagiert, aber wir wollen exakt am Jakobstag, dem 25. Juli, feierlich eröffnen", so Bader und Wurzrainer. Man sei voll im Zeitplan und auch im finanziellen Rahmen (Gesamtkosten 1,8 Mio. €). "Was den Brandschutz anbelangt, wird es ein Vorzeigeprojekt für ganz Österreich", so Bader.
Man arbeite ausschließlich mit Firmen aus der Region, auch ohne ausländische Subfirmen, denen Bader Rosen für ihre perfekte Arbeit streut.
Das Jakobskreuz soll nach seiner Fertigstellung zum Platz des Friedens werden; es ruht auf vier Grundpfeilern: Ausflugsziel, Kraftort, Denkplatz, Veranstaltungsort.
Zur Einkehr und Erfahrung
Das Kreuz wächst derzeit unübersehbar - auch vom Tal aus - in den Himmel. Stahlgerüst, Holzverkleidung, dann Glas (250 m2) und 23.500 m2 Lärchenschindeln, innen Aufzug und 152 Stufen. Zuletzt werden es 29,6 Meter sein - mit vier Aussichtsplattformen sowie Seminar- und Ausstellungsräumen an und in den Kreuz-Armen sowie als Höhepunkt dem höchsten Aussichtspunkt auf 28 Metern.
Individualität im und um das Jakobskreuz
„Die Räume können individuell gemietet werden und auch private Veranstaltungen sind hier dann möglich. Vernissagen, Ausstellungen, Lesungen, Vorträge und besinnliche Programme sollen für Abwechslung sorgen", so Wurzrainer. Beriet fix sind eine Foto-Ausstellung von Maren Krings im Oktober und im Advent eine Krippenausstellung.
Über die Website www.jakobskreuz.at kann man via ,Baucam‘ den Baufortschritt mitverfolgen.
Florian Phleps, Geschäftsführer des TVB PillerseeTal, zeigt sich vom Projekt begeistert: „Meine Vorfreude auf die Eröffnung ist groß. Dieses Projekt stellt einen weiteren Mosaikstein im Gesamtangebot unserer Tourismusregion dar. Das Projekt ist ambitioniert und sehr visionär. Die Buchensteinwand wird nach außen sichtbarer in der Region; das Kreuz wird auch nächtigungsrelevant für die Region sein."
Fact-Box Jakobskreuz
auf 1.456 m Seehöhe am Gipfel der Buchensteinwand im Gemeindegebiet von St. Jakob in Haus (Pillerseetal)
Gesamthöhe des Jakobskreuz: 29,6 Meter
Personenaufzug für 10 Personen
4 Aussichts- und Ausstellungsräume mit ca. 30 m2 in ca. 19 m Höhe
4 Aussichtsplattformen über den Räumen in ca. 22 m Höhe
1 Panorama-Aussichtsplattform auf der höchsten Ebene des Kreuzes in ca. 28 m Höhe
120 Tonnen Stahltragwerk
Fundament aus 775.000 kg Beton
2.500 Laufmeter Schweinähte an den Stahlbauteilen
Außenhaut: 250 m2 Glasflächen, 23.500 Schindeln
ab 29. 5. DO - SO (im Juni) Liftbetrieb - "gemma Baustelle schauen!"
Fotos sowie Visualisierungen: Kogler, ofp, Kirchner & Kirchner
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