Vortrag in Roßleithen: „Gefiederte Kostbarkeiten im Bergwald“

- Selten: Der Halsbandschnäpper.
- Foto: Nationalpark/Pühringer Norbert
- hochgeladen von Romana Steib
Nicht von ungefähr werden Nationalparke dort eingerichtet, wo sich noch imposante und urige Landschaften erhalten haben, oder dort, wo besonders seltene oder schützenswerte Vogelarten vorkommen. Für den Nationalpark Kalkalpen trifft wohl beides zu: Mit dem schroffen Sengsengebirge und dem wasserreichen, zerklüfteten Reichraminger Hintergebirge wurden zwei besonders markante Gebirgsstöcke unter Schutz gestellt und sogar in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der EU aufgenommen. Dadurch entstand auch die Notwendigkeit, die Bestände ausgewählter Vogelarten zu erheben. Für Schnäpper sind es überhaupt die ersten quantitativen, großflächigen Kartierungsdaten im Bergwald in Österreich. Die beiden Vogelkundler Werner Weißmair und Norbert Pühringer berichten am 15. März um 19 Uhr in der Villa Sonnwend von teils abenteuerlichen Erfassungen der Eulen, Spechte und Schnäpper in den Jahren 2009-2011, von paradiesischen Zuständen für Totholzbewohner und davon, dass andere Schutzgebiete wegen der guten Bestände u.a. von Weißrückenspecht, Zwerg- und Halsbandschnäpper sowie Sperlingskauz im Nationalpark vor Neid erblassen werden. Eintritt frei.
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