Reparaturbonus
Bereits über 30.000 Bons in Kärnten eingelöst
Reparieren statt wegwerfen – die Förderung wird hierzulande gern genutzt. Schon die Kärntner Version war ein voller Erfolg.
KÄRNTEN. Wertvolle Ressourcen schonen, (gefährlichen) Abfall vermeiden und den Energieeinsatz effizienter gestalten – das war der Sinn des Reparaturbonus, der 2020 in Kärnten unter dem Motto "Reparieren statt wegwerfen" eingeführt wurde und im April 2022 ausgelaufen ist. Insgesamt investierte die Landes-Umweltabteilung innerhalb der knapp zwei Jahre 692.000 Euro in die Förderung von rund 8.700 Reparaturen. "Der durchschnittliche Förderbetrag betrug 79 Euro. Am häufigsten wurde der Kärntner Reparaturbonus für Smartphones beantragt, auf Platz zwei waren Kaffeemaschinen, darauf folgten Waschmaschinen bzw. Wäschetrockner sowie Geschirrspüler“, zieht Landesrätin Sara Schaar Bilanz.
130 Millionen Euro
Abgelöst wurde das Kärntner Modell vom bundesweiten Reparaturbonus, mit dem man sich ebenfalls 50 Prozent der Reparaturkosten (maximal jedoch 200 Euro pro Stück) sparen kann. Dafür stehen unter dem Motto "Zweite Chance für Elektrogeräte" für die Laufzeit bis 2026 130 Millionen Euro aus dem EU-Aufbau- und Resilienzfonds zur Verfügung.
30.285 Reparaturen
Bereits jetzt wurde die Förderung österreichweit 560.000 Mal in Anspruch genommen – auf Kärnten entfallen davon 30.285 Boneinlösungen in 212 Partnerbetrieben. Ein zweites Leben eingehaucht wurde vor allem Smartphones, Handys, Espresso- und Kaffeemaschinen, Geschirrspülern, Waschmaschinen und Laptops. Auf der Webseite www.reparaturbonus.at kann man pro beschädigtem Gerät einen Bon beantragen. Dort erfährt man auch, in welchen Betrieben man die Gutscheine einlösen kann und welche Geräte überhaupt förderbar sind.
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