KAC Magazin 2023
Auch im Eishockey gilt: Nicht ohne meine Mama!

Die ganze Familie Strohmeier lebt Eishockey.  | Foto: Privat
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  • Die ganze Familie Strohmeier lebt Eishockey.
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Ohne sie geht nichts: Die engagierten Mütter der rot-weißen Nachwuchshoffnungen sind ein wichtiger Faktor, damit aus den Kleinen einmal große Eishockey-Stars werden.

KLAGENFURT. Geht aus dem Nachwuchs ein Talent hervor, wird zumeist die Arbeit des Trainerstabs gelobt. Doch eine Person, die maßgeblich am Weg zum Erfolg beteiligt ist, wird oft vergessen: die Mutter. Dabei sind es gerade die engagierten Mamas, die ihre Kinder zum Training bringen, nachts vom Teambus abholen, den stressigen Tagesablauf planen und immer unterstützend zur Seite stehen.

Dinkel-Cracker-Geheimnis

Eine dieser unermüdlichen „Hockeymoms“ ist Nadine Strohmeier. Ihr Sohn Max ist zwar erst neun Jahre alt, steht aber schon in der U11 der Rotjacken seinen Mann. „Ich bin zuständig für das Hinbringen und Abholen vom Training. Am Spieltag bin ich als Betreuermama dabei und sorge für Essen für alle“, erzählt die Kindergärtnerin. Ihre Dinkel-Cracker sind bei den Kids so beliebt, dass sie immer dabei sein müssen. Mit Tochter Leni wird bei den Spielen gerne eine Trommel bei den Fanclubs ausgeborgt. Strohmeier sorgt für positive Stimmung: „Ich feuere immer alle Kinder an! Wenn es mal eine Niederlage gibt, baue ich die Kinder gleich nach dem Schlusspfiff wieder auf.“

Nadine Strohmeier ist stolz auf die Leistungen ihres Sohnes, aber sie betont: „Wir achten sehr darauf, dass Max bodenständig bleibt.“ | Foto: Privat
  • Nadine Strohmeier ist stolz auf die Leistungen ihres Sohnes, aber sie betont: „Wir achten sehr darauf, dass Max bodenständig bleibt.“
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Familienurlaub

Die Wochenenden werden aufgrund von Turnieren auch mal in Eppan oder Tschechien verbracht. „Wir verbinden dann einfach die Turniere mit einem kleinen Urlaub. Im April waren wir in Lettland bei einem Turnier und haben daraus einen Familienurlaub gemacht. Durch die Turniere lernt man die Welt kennen. Man ist an Orten, zu denen man sonst vielleicht nie fahren würde“, so die stolze Mutter. Einmal im Jahr schnürt sie selbst die Eisschuhe: „Zum Geburtstag von Max buchen wir immer die Eishalle in Ferlach und spielen Eltern gegen Kinder. Da gehe ich selbst aufs Eis!“

Drei Musketiere

Dass Eishockey einen großen Einfluss auf das Familienleben hat, kann auch Michaela Wadel bestätigen. Ihre drei Söhne sind im Nachwuchs des EC-KAC erfolgreich. Maurice spielt in der U15, Manuel in der U18 und der älteste Sohn Marcel geigt bereits im Future Team. Wadel widmet sich voll ihren Kindern und dem Eishockey, organisiert den Tagesablauf, die Verpflegung und achtet darauf, dass das Lernen nicht zu kurz kommt: „Trödeln bei der Hausübung ist nicht drin.“ Ihre Söhne hat sie bei der Doppelbelastung „Schule und Training“ anfangs unterstützt, mittlerweile organisieren sich die Kinder selbst.

Familie Wadel feierte mit den Söhnen Maurice, Manuel und Marcel den U17-Meistertitel in Graz (v.l.).  | Foto: Privat
  • Familie Wadel feierte mit den Söhnen Maurice, Manuel und Marcel den U17-Meistertitel in Graz (v.l.).
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Vollblut-Mama

Auch in der Familie Wadel wird der Urlaub rund um König Eishockey geplant. Daran, dass bei Geburtstags- oder Weihnachtsfeiern nicht immer alle Jungs da sind, musste sich die Verwandtschaft erst gewöhnen. „Eishockey steht eben darüber. Inzwischen ist das von den Verwandten aber schon akzeptiert“, sagt die Hockeymom. Wenn gleich drei Kinder den Eishockeysport betreiben, steigt auch die finanzielle Belastung. Hier kann die Familie aber auf den EC-KAC bauen: „Werden die Jungs älter, wird auch Ausrüstung zur Verfügung gestellt. Der KAC unterstützt einen sehr, hier muss man die Organisation wirklich loben!“ Damit bei den Spielen Stimmung aufkommt, legt sich Wadel besonders ins Zeug und trommelt die Eltern zusammen. „Ich bin eine Mutter, die dafür bekannt ist, in der Halle auch mal zu euphorisch zu werden“, schmunzelt sie.

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