Corona-Krise
Über 110.192 Kärntner Kinder erhalten "Kinderbonus" im September
Die Auszahlung des "Kinderbonus" erfolgt im September. Schüler werden in Zukunft mit Laptops ausgestattet.
KÄRNTEN. Im September fällt die Familienbeihilfe höher aus. Der "Kinderbonus" wird als Einmalzahlung in der Höhe von 360 Euro für jedes Kind zusätzlich zur Familienbeihilfe ausbezahlt. Damit will die Bundesregierung den Familien in der Corona-Krise helfen. Die Auszahlung erfolgt übrigens automatisch mit der Kinderbeihilfe, es ist kein eigener Antrag notwendig. Österreichweit profitieren über 1,6 Millionen Kinder, in Kärnten sind es über 110.192 Kinder bzw. 68.949 Familien.
Entlastung für Familien
Für die ÖVP-Sozialsprecherin Silvia Häusl-Benz ist der "Kinderbonus" eine wichtige Entlastung für Familien, gerade vor Beginn des neuen Schuljahres: "Die Corona-Krise stellt viele Familien vor neue und besondere Herausforderungen. Kurzarbeit und leider auch Arbeitslosigkeit von Elternteilen sorgen in vielen Familien für angespannte Finanzsituationen. Jede Hilfe kann die Lage mildern."
ÖVP-Landesparteiobmann Martin Gruber informiert, dass auch ein Schulstartgeld von 100 Euro im September für jedes Kind zwischen sechs und 15 Jahren mit der Familienbeihilfe ausgezahlt wird. Auch hier ist kein eigener Antrag nötig.
Wie viele Kinder erhalten den "Kinderbonus" in deiner Gemeinde? Das findest du in der Postleitzahl-Liste hier!
Laptops für Schüler
Und auch die Schüler werden in Zukunft profitieren, das besagt der 8-Punkte-Plan für den digitalen Unterricht. Demnach sollen Schüler der fünften Schulstufe mit Laptops oder Tablets ausgestattet werden – die Geräte werden ab 2021 zur Verfügung stehen (im ersten Jahr auch für die sechste Schulstufe). In Kärnten kommen ca. 20.500 Geräte in Verteilung.
Wie viele Geräte werden in Kärnten pro Bezirk verteilt?
- Klagenfurt Stadt: 3.600
- Villach Stadt: 2.200
- Hermagor: 500
- Klagenfurt Land: 2.300
- St. Veit: 2.000
- Spittal: 2.700
- Villach Land: 2.400
- Völkermarkt: 1.700
- Wolfsberg: 2.000
- Feldkirchen: 1.100
ÖVP-Bildungssprecher Herbert Gaggl ist erfreut: "Wir müssen unsere Kinder möglichst früh – neben der Herzensbildung – auch an die digitale Zukunft heranführen. Diese Kompetenzen werden in allen Lebensbereichen zunehmend essenziell. Die Bereitstellung von Geräten durch den Bund garantiert, dass die jungen Menschen mit adäquater Ausrüstung versorgt und Eltern in der Beschaffung entlastet sind."
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