1. November
Pilotprojekt zur Betreuung des kranken Kindes startet

Start für Pilotprojekt "Schnelle Hilfe – Wir betreuen Ihr krankes Kind" | Foto: Pixabay/RachelBostwick

Man ist berufstätig und schon wieder ist das Kind krank, doch die Pflegefreistellungstage sind aufgebraucht. In dieser Situation soll nun ein neues Projekt Abhilfe schaffen.

KÄRNTEN. Wir haben schon darüber berichtet (hier), nun geht es los: Am 1. November erfolgt der Startschuss für das Pilotprojekt "Schnelle Hilfe – Wir betreuen Ihr krankes Kind". Das Projekt wurde vom Familienreferat in Zusammenarbeit mit der AVS Kärnten initiiert und beginnt in Klagenfurt, Villach und Spittal (jeweils auch in der Umgebung). 
Die Zielgruppe sind vor allem berufstätige Eltern, bei denen die Pflegefreistellungstage bereits aufgebraucht sind, die aber in einer Akutsituation eine Betreuung für ihr Kind benötigen. 

Betreuung von Montag bis Freitag

Das kranke Kind wird dann zu Hause betreut – von ausgebildeten mobilen Tagesmüttern, Kleinkinderzieherinnen oder Elementarpädagoginnen mit Familien- und Lebenserfahrung. 
Möglich ist diese Betreuung für Kinder zwischen null und 13 Jahren, für mindestens fünf und maximal zehn Stunden pro Tag (Montag bis Freitag zwischen 7 und 20 Uhr). Die Kosten für die Eltern: 7 Euro pro Stunde.

Förderung möglich

Familien-Referentin LR Sara Schaar erklärt, dass es eigene Förderrichtlinien für Geringverdiener gibt: "Sie können beim Familienreferat um Kostenrückersatz ansuchen und die Kostenbeiträge von bis zu 30 Betreuungsstunden im Jahr können rückerstattet werden."
Das Pilotprojekt ist zunächst für ein Jahr geplant, es wird aber laufend evaluiert und an veränderte Bedürfnisse angepasst. 

Zum Start gibt es nun eine eigene Hotline der AVS. Wer die schnelle Hilfe für das kranke Kind benätigt, ruft +43 664/80 32 75 701
Zusätzliche Informationen (auch zu den Förderrichtlinien) hier:
www.ktn.gv.at/familie

Pilotprojekt "Schnelle Hilfe – Wir betreuen Ihr krankes Kind" startet ab November

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Enery Kärnten

Anzeige
Von Freiflächen-Photovoltaik profitieren Unternehmen und Grundbesitzer in ökonomischer und ökologischer Hinsicht.  | Foto: Enery

Energiewende
Chance für Grundbesitzer

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.