Land Kärnten eröffnet Büro für Zukunftsfragen

- hochgeladen von Gerd Leitner
Von Plänen zur Umsetzung: Kärnten erhält eine Anlaufstelle für Zukunftsfragen für die strategische Landesentwicklung. Bürger sollen ihre Ideen einbringen.
KÄRNTEN. "Viele Ideen sind in den letzten Jahren versandet", räumt Landeshauptmann Peter Kaiser ein, wenn es um die strategische Landesentwicklung geht. Nun sollen aber die Ideen und Kompetenzen gebündelt und - nach politischer Entscheidung - auch in die Umsetzung gebracht werden.
Basis für den neuen Ansatz ist der Prozess "Strale 2025. Experte Peter Fercher hat federführend daran gearbeitet. Mit über 100 Fachexperten wurden in vier Workshops die Leitlinien erstellt. "Wir wollen aber keinen weiteren Maßnahmen-Katalog, sondern in die Umsetzung", so Fercher.
In wenigen Wochen in Betrieb
Aus diesem Grund wird in Zukunft in der Landesregierung - angesiedelt an die Landesamtsdirektion - ein Büro für strategische Landesentwicklung und Zukunftsfragen geben. Eine interne Ausschreibung brachte 14 Bewerbungen für die Besetzung es Büros. Am 12. Oktober findet das Hearing statt, danach kann man bereits in wenigen Wochen die Arbeit aufnehmen.
Ideen der Kärntner
Ziel ist es, das Büro als Anlaufstelle für Kärntner zu positionieren, die sich mit ihren Ideen und Projekten an die Mitarbeiter wenden können. Projekte werden umgehende geprüft, an entsprechende Fachabteilungen weitergereicht und - so sich die Politik dafür entscheidet - rasch einer Umsetzung zugeführt. "Es darf keine gute Idee mehr ungeprüft verpuffen", gibt Kaiser vor.
Die Strategie fußt auf vier Bereiche: das ökonomische, das soziale, das kulturelle und das natürliche Kapital des Landes.


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