Ökosoziales Forum Kärnten
Welterschöpfungstag: Wir leben auf zu großem Fuß!

Die Bevölkerung verbrauchte dieses Jahr mehr als 1,5 Erden. Es gilt den eigenen Ressourcenverbrauch zu hinterfragen. | Foto: Pixabay/ColiN00B
  • Die Bevölkerung verbrauchte dieses Jahr mehr als 1,5 Erden. Es gilt den eigenen Ressourcenverbrauch zu hinterfragen.
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Anlässlich des Welterschöpfungstages ruft das Ökosoziale Forum Kärnten dazu auf, das eigene Konsumverhalten zu hinterfragen. 

KÄRNTEN. Am Samstag, den 22. August 2020 ist jene Menge an Ressourcen, welche die Erde der Weltbevölkerung nachhaltig zur Verfügung stellen kann, aufgebraucht. Der Welterschöpfungstag hat sich zwar – auch aufgrund der Corona-Krise – gegen Jahresende hin verschoben, jedoch verbraucht die Bevölkerung noch immer zu viele Ressourcen. „Auch heuer verbraucht die Menschheit die Ressourcen von mehr als 1,5 Erden. Wir leben auf zu großem Fuß und auf Kosten unserer Kinder!“ gibt Bernhard Rebernig, Präsident des Ökosozialen Forums Kärnten, anlässlich des Welterschöpfungstages zu bedenken.

Ökologischen Fußabdruck berechnen

Um Ressourcen zu sparen sollte man sein Konsumverhalten einmal kritisch betrachten. Denn allein der private Konsum in Kärnten von mehr als 13 Milliarden Euro (212 Milliarden in ganz Österreich), hat einen massiven Einfluss auf den Ressourcenverbrauch. Rebernig appelliert daher an die Bevölkerung, den eigenen Ökologischen Fußabdruck zu berechnen

Verbesserung der Ressourcen-Bilanz

Um sein eigenes Konsumverhalten nachhaltiger zu gestalten, rät das Ökosoziale Forum Kärnten zum Kauf von heimischen Produkten. Aufgrund der kurzen Transportwege ist der Ökologische Fußabdruck von heimischen Lebensmitteln besser als jener importierter Nahrungsmittel. „Viele Studien zeigen mittlerweile, dass regionaler Konsum nicht nur das Klima schont, sondern gleichzeitig Arbeitsplätze schafft und die heimische Wirtschaft nachhaltig stärkt. Gerade in Zeiten der Corona-Krise und des Klimawandels ist eine starke regionale Wirtschaft, die auf erneuerbare Ressourcen setzt und ökologisch und sozial verantwortlich produziert, ein Gebot der Stunde!“ so Rebernig abschließend.

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