Gerichtsverhandlung
Konter von Tilly nach Naturfreunde-Aussendung

Die Seeverbauung ist Anlass eines Falles vor dem Landesgericht | Foto: Gerhard Hribar
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Naturfreunde und Hans Tilly vor Gericht diese Woche vor Gericht. Tilly will Klage nun ausdehnen - wegen Aussendung von Philipp Liesnig am vergangenen Freitag.

WÖRTHERSEE. Am Freitag verlautbarte Naturfreunde-Vorsitzender Philipp Liesnig, dass sich die Naturfreunde und der Großindustrielle Hans Tilly am 21. Februar vor dem Landesgericht gegenüberstehen. Liesnig erläuterte auch einige Punkte, in denen es schon seit Jahren Diskussionen gibt - in Bezug auf das von Tilly einst erworbene Gut Walterskirchen (Natura 2000-Schutzgebiet). In diesem Zusammenhang sprach Liesnig von einem "Riesenskandal".

Tilly kontert

Nun reagierte Tilly via Aussendung und spricht von "unzähligen unwahren Behauptungen" in Liesnigs Verlautbarung. 
In Bezug auf Walterskirchen gibt es einen Managementplan für das Natura 2000-Gebiet, so Tilly, der dem Areal attestiert, dass "sich die vorhandenen Lebensraumtypen, die Tierarten und der Wald durchwegs in einem hervorragenden Erhaltungszustand befinden". 
Es heißt: "Es erschüttert die Familie Tilly daher äußerst, dass Liesnig weiterhin unwahre und kreditschädigende Äußerungen über die Familie Tilly öffentlich verbreitet und keine Kenntnis von diesem Managementplan hat". 
Liesnig würde sich an veralteten Dokumenten orientieren. 

Daher werde die Klage, so Tilly, bezugnehmend auf die neuen kreditschädigenden Äußerungen ausgedehnt.

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