Drastischer Anstieg
Extreme Feinstaub-Werte zu Silvester in Kärnten gemessen

- Nach den Silvesterfeierlichkeiten dauerte es ein bis zwei Tage, bis sich die Luftqualität in der Region wieder normalisierte, so ein Experte (Symbolfoto)
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Zu Silvester und am Neujahrstag wurden in Kärnten, insbesondere in Klagenfurt, extreme Feinstaub-Werte gemessen, die deutlich über den Grenzwerten lagen. MeinBezirk.at sprach mit Experte Johannes Maurer.
KÄRNTEN. Laut dem Experten Johannes Maurer erreichte der Tagesmittelwert in Klagenfurt am Neujahrstag 101 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³), während der gesetzlich festgelegte Grenzwert bei 50 µg/m³ liegt.
Vergleich mit letztes Jahr
Im Vergleich zum Vorjahr 2024 ist dies ein erheblicher Anstieg, wie Maurer erklärt: "Im Vergleich zum vorigen Jahr ist es natürlich deutlich höher gewesen, weil voriges Jahr war anscheinend das Wetter ziemlich schlecht. Da sind wir gerade mal bei 15 Mikrogramm gewesen."
Wetter beeinflusst Feinstaubbelastung
Er hebt außerdem hervor, dass das Wetter eine große Rolle bei der Verteilung von Luftverschmutzung spielt: "Das hauptsächliche Problem ist natürlich, wenn gar kein Wind ist und wenn wir so eine leichte Inversionswetterlage haben, dann bleibt es natürlich in den Beckenlagen stehen. Und dann dauert es länger, bis es wieder zum Absinken anfängt." Unter diesen Bedingungen kann sich die Luftqualität nur langsam verbessern.
Zwei Tage Regenerierung
Nach den Silvesterfeierlichkeiten dauerte es ein bis zwei Tage, bis sich die Luftqualität in der Region wieder normalisierte. Die Feinstaubbelastung blieb in dieser Zeit über dem Grenzwert, bevor sie schließlich absank. Die anschließende Grafik zeigt die gemessenen Feinstaubdaten an den Messstationen in Kärnten.

- Diese grafische Darstellung des Verlaufes der Feinstaubtagesmittelwerte an den Kärnten Messstellen zeigt die mit kontinuierlichen Feinstaubmessgeräten gemessenen Feinstaubdaten.
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