Wichtiges Covid-Medikament
„Engpässe gibt es auch in Kärnten“

Auch Kärntner liegen derzeit mit Corona flach. | Foto: stock.adobe.com/Symbolbild
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  • hochgeladen von Thomas Klose

Für Wirbel sorgt derzeit der Engpass beim Covid-Medikament „Paxlovid“. Auch in Kärnten gibt es dieses laut Apothekerkammer nur noch vereinzelt. Aktuell läuft Erhebung, ob Umschichtungen von Krankenhausapothken auf öffentliche Apotheken möglich sind.

KÄRNTEN. Zwei Paxlovid-Packungen habe Apotheker Hans Bachitsch zu Wochenbeginn noch vorrätig gehabt. „Die waren dann aber schnell weg“, so der Präsident der Kärntner Apothekerkammer zu MeinBezirk.at. Seither habe man keine Paxlovid-Medikamente mehr seiner Villacher Apotheke. Wie Bachitsch geht es offenbar auch anderen Kärntner Apothekern. „Es gibt kärntenweit Engpässe...". Das Problem: „Der Großhandel, von dem wir in Kärnten die Ware beziehen, hat nichts mehr."

Wie wichtig ist Paxlovid?

Bei Risikopatienten kann das Medikament die Gefahr eines schweren Covid-Verlaufs reduzieren. Für „Normal-Gesunde“ die an Corona erkranken wäre Paxlovid laut Bachitsch nicht unbedingt nötig. „Viele Covid-Infektionen verlaufen sehr mild bis mittel, ohne eine Gefahr von Lungenentzündungen.“ Es gebe jedoch Ausnahmen.

„Im Krankenhaus nachfragen“

Wenn man dringend Paxlovid benötigt und in öffentlichen Apotheken keines mehr bekommt, rät Bachitsch dazu, in Krankenhaus-Apotheken nachzufragen. In diesem Zusammenhang wird geplant Paxlovid-Medikamente von Spitals-Apotheken auf öffentliche Apotheken umzulagern, da in Krankenhäusern derzeit der Bedarf nicht so groß ist, da viele Covid-Patienten nicht ins Krankenhaus müssen.

Auch Kärntner liegen derzeit mit Corona flach. | Foto: stock.adobe.com/Symbolbild
Hans Bachitsch: "Es laufen gerade Umschichtungen von Spitals-Apotheken in Richtung öffentlicher Apotheken."
 | Foto: Kärntner Apothekerkammer

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