"e5-Krone" verliehen
Diese drei Kärntner Gemeinden wurden ausgezeichnet

Trebesing: vlnr: Energielandesrat Sebastian Schuschnig, Bgm. Arnold Prax und e5 Betreuer Günther Sickl
3Bilder
  • Trebesing: vlnr: Energielandesrat Sebastian Schuschnig, Bgm. Arnold Prax und e5 Betreuer Günther Sickl
  • hochgeladen von Evelyn Wanz

Trebesing, Moosburg und Keutschach am See wurden für innovative und energieeffiziente Projekte ausgezeichnet. Im Rahmen der diesjährigen Online-e5-Auftaktveranstaltung die "e5-Krone" verliehen. Sie dürfen sich über attraktive Preisgelder für zukünftige energieeffiziente Projekte sowie regionale Maßnahmen freuen.

KÄRNTEN. "Die e5-Gemeinden sind wichtige Partner des Landes, wenn es um die Umsetzung der Energiewende geht. Es freut mich, dass auch heuer wieder so viele innovative Projekte eingereicht wurden. Denn jedes einzelne Projekt ist nicht nur ein bedeutender Schritt in eine energieeffiziente und nachhaltige Zukunft, sondern hat vor allem eine Vorbildwirkung für andere Gemeinden", ist Energielandesrat Sebastian Schuschnig überzeugt.

10.000 Euro für Trebesing

Der erste Platz ging diesmal an die Gemeinde Trebesing und diese darf sich über 10.000 Euro Preisgeld freuen. Unter dem Projekttitel "Trebesing lebt energiebewusst und jeder macht mit" haben sich sieben Mitglieder des e5-Teams auf den Weg gemacht und die Haushalte in der Gemeinde besucht, um nicht nur die Energiekenndaten zu erheben, sondern auch wesentliche Informationen zum e5-Programm und Tipps rund ums Energiesparen weiter zu geben. Anhand der hohen Anzahl an PV-Anlagen, durchgeführten Sanierungen und Heizungsumstellungen zählt die Gemeinde zu den Vorzeigegemeinden in Kärnten, der es gelungen ist, mit diesem Projekt die Bevölkerung mit ins Boot zu holen.

Platz zwei für Moosburg

Mit dem Projekt "Klimafitnesscenter für Bauen und Wohnen" konnte die Gemeinde Moosburg überzeugen und darf sich daher nicht nur über Platz zwei freuen, sondern auch über 5.000 Euro Preisgeld. Konkret wurde den Besucherinnen und Besuchern an insgesamt 38 Übungen auf spielerische Art und Weise eine einfache und verständliche Visualisierung von CO2-Einsparung nähergebracht. So wurde beispielsweise ein Kilo CO2 in Form von 200 aufblasbaren Luftballons sichtbar.

Platz drei für Keutschach

Den dritten Platz holte sich die Gemeinde Keutschach am See mit dem Projekt "Pedibus – zu Fuß zur Schule". Um das Verkehrsaufkommen im Schulumfeld zu reduzieren und den Kindern das richtige Verhalten im Straßenraum näherzubringen, werden die Kinder in Gruppen von ehrenamtlichen Aufsichtspersonen zu Fuß in die Schule begleitet. Dadurch erhalten die Kinder schon früh ein Bewusstsein dafür, welche Wege zu Fuß erledigt werden können. 2.500 Euro Preisgeld ergeht somit an die Gemeinde Keutschach am See.

Wie wurde bewertet?

Bewertet wurden die eingereichten Projekte von einer Jury aus Vertreterinnen und Vertretern des Landes- und des e5-Landesprogrammes sowie externen Jurymitgliedern. Neben der sechs e5-Handlungsfelder (Entwicklungsplanung und Raumordnung, Kommunale Gebäude und Anlagen, Ver- und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation, Kommunikation und Kooperation), standen Innovation, soziale und/oder ökonomische Auswirkungen, Auswirkungen auf die Umwelt, Kosten-Nutzen, Wiederholungspotenzial und Dokumentation im Fokus der Bewertungen.

Neue Bewerbungen 

Abschließend betont Schuschnig, dass es auch heuer wieder die Möglichkeit gibt, Projekte einzureichen: "Bis 31. Dezember 2024 haben die Gemeinden wieder die Chance, sich mit nachhaltigen und energieeffizienten Projekten um die "e5-Krone" zu bewerben. Ich hoffe, dass das Programm auch heuer wieder so gut angenommen wird. Denn mit jedem einzelnen Projekt kommen wir unserem gemeinsamen Ziel - der Energiewende - einen Schritt näher".

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Enery Kärnten

Anzeige
Von Freiflächen-Photovoltaik profitieren Unternehmen und Grundbesitzer in ökonomischer und ökologischer Hinsicht.  | Foto: Enery

Energiewende
Chance für Grundbesitzer

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.