In Kärnten
Betretungsverbote sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen

Margot Moser-Lechner im Gespräch mit MeinBezirk über die Steigerung der Gewalttaten in Kärnten. | Foto: stock.adobe.com/at/Rawf8/Regionalmedien
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Die derzeitige Statistik der Betretungsverbote in Kärnten zeigt, dass es im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg gab. MeinBezirk sprach mit Margot Moser-Lechner vom Gewaltschutzzentrum Kärnten.

KÄRNTEN. Im letzten Jahr wurden mehr Personen beraten, als im Jahr 2021, zudem wurden auch mehr Betretungsverbote ausgesprochen. Vom Gewaltschutzzentrum sind 1321 Personen beraten und 871 Betretungsverbote ausgesprochen worden, dabei handelt es sich, laut Margot Moser-Lechner, um eine Steigerung von rund zehn Prozent zum Vorjahr. 

Feiertage eher ruhig

Laut Margot Moser-Lechner war es im Jahr 2022 zu den Weihnachtsfeiertagen relativ ruhig. "Das ist ein Trend, den wir über die Jahre immer wieder beobachten konnten, zu Weihnachtsfeiertagen ist es meistens noch ruhig, die Gewalttäter halten sich hier noch zurück und erst nach den Feiertagen eskaliert es", so die Beraterin vom Gewaltschutzzentrum.

Anstieg nach Weihnachten

Am 24. Dezember 2022 wurde kein Betretungsverbot ausgesprochen, bis zum 26. Dezember waren es 3 Betretungsverbote. Im Jahr 2021 gab es am 24. Dezember drei ausgesprochene Betretungsverbote. Nach den Feiertagen bis zum Jahresende, konnte man eine Steigerung beobachten, denn vom 27. bis zum 31. Dezember 2022 gab es neun weitere Betretungsverbote.

Begleitung durch den Prozess

Rund 800 Personen haben im Jahr 2022 eine Strafanzeige erstattet. "Wenn es notwendig ist, werden unsere Klientinnen von uns auch zur Polizei zu einer Anzeigenerstattung begleitet. Auch im Gerichtsverfahren wird psychosoziale und juristische Prozessbegleitung angeboten", erklärt Margot Moser-Lechner.

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