VCÖ-Analyse
140.000 Kärntner können Rad und Öffis ideal kombinieren

Ungefähr 140.000 Kärntner und Kärntnerinnen wohnen weniger als vier Kilometer von der Haltestelle oder vom Bahnhof entfernt, wohin eine Rad-Infrastruktur führt und das öffentliche Verkehrsangebot gut ist (Symbolfoto) | Foto: stock.adobe.com/at/bannafarsai
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  • Ungefähr 140.000 Kärntner und Kärntnerinnen wohnen weniger als vier Kilometer von der Haltestelle oder vom Bahnhof entfernt, wohin eine Rad-Infrastruktur führt und das öffentliche Verkehrsangebot gut ist (Symbolfoto)
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Das Fahrrad ist ein idealer Zubringer zum öffentlichen Verkehr. Rund 140.000 Kärntnerinnen und Kärntner können einen Bahnhof oder eine Bus-Haltestelle gut mit dem Fahrrad erreichen, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten von Austria Tech zeigt.

KÄRNTEN. "Um Fahrrad und öffentlichen Verkehr kombinieren zu können, sind drei Voraussetzungen notwendig. Erstens eine Bahn- und Bus-Haltestelle in Radfahrdistanz, zweitens ein gutes öffentliches Verkehrsangebot und drittens eine sichere Rad-Infrastruktur zur Haltestelle", stellt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky fest.

Bedingungen erfüllt

Für rund 140.000 Kärntnerinnen und Kärntner sind diese Bedingungen erfüllt, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten von Austria Tech zeigt. Sie wohnen weniger als vier Kilometer von der Haltestelle oder vom Bahnhof entfernt, wohin eine Rad-Infrastruktur führt und das öffentliche Verkehrsangebot gut ist.

Bewegung und Kosten sparen

Der VCÖ weist darauf hin, dass Bike & Ride mehrere Vorteile hat. Wer mit dem Rad zu Bus oder Bahn fährt, kommt auf gesunde Bewegung und spart sich einige Kosten. Und die Allgemeinheit profitiert, weil der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad gesundheitsschädliche Schadstoffe und klimaschädliche Emissionen ebenso reduziert wie den Verkehrslärm und Staus. Und Fahrräder benötigen nicht nur beim Fahren, sondern auch beim Parken weniger Platz. Je nach System können auf einem Auto-Parkplatz 10 bis 18 Fahrräder parken.

Wichtig: Rad-Infrastruktur verbessern

Umso wichtiger ist es, einerseits die Rad-Infrastruktur weiter zu verbessern und andererseits die Zahl der Rad-Abstellplätze bei Bahnhöfen und Bus-Haltestellen zu erhöhen. Dann können mehr Kärntnerinnen und Kärntner Rad und öffentlichen Verkehr kombinieren. Der VCÖ möchte gemeinsam mit der Bevölkerung aufzeigen, wo es noch Verbesserungsbedarf gibt.

Problemstellen melden und eintragen

Problemstellen, wie mangelhafte Radwege, Gefahrenstellen oder fehlende Rad-Abstellplätze können noch bis 4. Mai auf der VCÖ-Website in eine Online-Karte eingetragen werden. Der VCÖ sammelt die Einträge und leitet diese dann an die zuständige Gemeinde oder Stadt weiter. Insgesamt wurden in Kärnten bereits mehr als 500 Problemstellen eingetragen.

Jobticket oder Jobrad

Betriebe können mit Mobilitätsmanagement einen Beitrag leisten, damit mehr Pendlerinnen und Pendler die Kombination Fahrrad und öffentlicher Verkehr nutzen. Beispielsweise durch ein Jobticket oder ein Jobrad sowie durch Bewusstseinsaktionen und Anreize.

"Win-Win-Win"-Situation

"Betriebliches Mobilitätsmanagement bringt eine Win-Win-Win Situation. Die Beschäftigten sparen sich Geld, die Betriebe sparen sich Parkplätze und verbessern ihre Umweltbilanz und die Bevölkerung insgesamt profitiert, weil die Verkehrsbelastung, Lärm, Abgase und Staus zurückgehen", stellt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky fest.

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Der VCÖ weist darauf hin, dass Bike & Ride mehrere Vorteile hat (Symbolfoto) | Foto: stock.adobe.com/at/LoloStock

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