Familienbetrieb seit fünf Generationen: Gasthaus Kurta in Gritsch
"Der Gast muss sich willkommen fühlen, als Wirt ist man auch Bezugsperson", ist Gastwirt Josef Kurta überzeugt.
Dass Gastronomie auch im Südburgenland hervorragend funktionieren kann, zeigt der Vorzeigebetrieb "Kurta". Einst eine kleine Dorfschenke, heute eines der beliebtesten Speiserestaurants weitum.
Das "Kurta" hat seinen Charakter als Dorfgasthaus trotz ständiger Erneuerungen bis heute erhalten, ist Einkehrgasthaus für Einheimische aber auch Treffpunkt für Familien. Im Jahr 1902 kaufte Michael Knaus, der Urgroßvater von Josef Kurta (Jun.) das Anwesen, welches damals im Besitz des Grafen Franz Batthany war.
Landwirtschaft und kleine Dorfschenke
Der große Vierkanthof mit seinen Wiesen und Wäldern diente hauptsächlich dem landwirtschaftlichen Erwerb, der Gastbetrieb, von den Frauen nebenbei betrieben, war für die Familie ein kleiner Nebenverdienst.
Josef Kurta (Jun.) erlernte sein Handwerk an der Hotelfachschule in Oberwart von der Pieke auf. Nach Beendigung der Ausbildung zog es ihn in die Ferne. "Mich lockte das Abenteuer", erinnert sich Kurta an seine Jahre weitab der Heimat. Bald arbeitete Josef Kurta in den renommiertesten Häusern im In-und Ausland als Chefkellner, aber auch als Steward auf einem Schiff konnte der junge Burgenländer schöne Erfolge für sich verzeichnen.
Freundlichkeit und viel Charme
Die erlernten Sprachkenntnisse waren ihm dabei ebenso dienlich wie sein natürlicher Charme, den er bis heute nicht eingebüßt hat und den er vor allem bei der holden Damenwelt gerne einsetzt. "Für mich ist jeder Gast gleich, Ich mache da keinen Unterschied", betont der junge Gastwirt, der im Jahr 1999 das Haus von seinen Eltern übernahm.
"Was zu unserem Erfolg wesentlich beiträgt, ist die gute Küche", lobt Kurta seine Lebensgefährtin Gabi Krenn, die in der Küche das Sagen hat. "Hier setzen wir hauptsächlich auf regionale und saisonale Produkte", so Gabi Krenn, die Ihrer Kreativität keine Grenzen setzt. Themenschwerpunkte wie jetzt im Frühling Spargel und Bärlauch bereichern während des ganzen Jahres die Speisekarte. Schnitzelwochen, Knödeltage, Pilze, Wild und Gansl erfreuen die Gäste und man muss froh sein, wenn man ohne Reservierung noch ein Plätzchen ergattert.
Platz für 160 Gäste
Besonders beliebt ist das Gasthaus mit seinem großen Spielplatz für Familienfeiern wie Hochzeit, Taufe oder Erstkommunion. Im Sommer wird gerne im Freien getafelt. Ein großer Pavillon sowie ein gemütlicher Gastgarten laden so richtig zum Schlemmen ein, aber auch Weinverkostungen im alten Gewölbekeller werden von den Gästen gerne in Anspruch genommen.
Bei der persönlichen Gästebetreuung spielen die Eltern Josef und Anna eine wichtige Rolle. Wenn Mutter Anna nicht gerade in der Küche werkt, setzt sie sich gerne mit ihrem Mann für ein Pläuschchen zu den Gästen.
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